Brasilien: Mordrate in Ceará steigt um 178 Prozent
Ceará durchlebte in den letzten Tagen eine Krise der öffentlichen Ordnung (Foto: AgenciaBrasil)
Im brasilianischen Bundesstaat Ceará (Nordosten) hat die Militärpolizei (Polícia Militar) elf Tage lang gestreikt. Die Zahl der im Februar dieses Jahres in Ceará ermordeten Menschen war dadurch 178 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Während es im Februar 2019 insgesamt 164 vorsätzliche tödliche Gewaltverbrechen (CVLI) gab, erreichte die Zahl der Todesopfer in diesem Jahr 456 Menschen. Dies gab das Staatssekretariat für öffentliche Sicherheit und soziale Verteidigung am Freitag (6.) bekannt.
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Ebenfalls stieg die Gesamtzahl der Raubüberfälle im letzten Monat um 95,3 Prozent von 3.331 im Jahr 2019 auf 6.507 im letzten Monat. Der Diebstahl von Fracht, von Fahrzeugen und gegen Finanzinstitute nahm ebenfalls zu: von 477 Fällen auf 1.208 (Zunahme von 168 Prozent). Der Diebstahl stieg um 15 Prozent von 4.263 auf 4.902.
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