Kolumbien: Zoll in Frankfurt stellt Kokainpaste sicher
Zoll in Frankfurt stellt Kokainpaste sicher (Foto: Zoll)
Am 13. März 2020 erschnüffelte Rambo, Rauschgiftspürhund beim Hauptzollamt Frankfurt am Main, 2,7 Kilogramm Kokain in einem Reisekoffer. Bei der Kontrolle des Gepäcks eines Fluges aus Bogota (Kolumbien) zeigte der schwarze Mischling durch das typische „Einfrieren“ (Verharren an der Geruchsquelle) an einem Hartschalenkoffer an, dass sich Rauschgift darin befinden könnte.
Die Hundeführerin öffnete den Koffer und stellte neben Kleidung auch Cremedosen, Feuchttücher, Kuchen und Schokolade fest. Der gute Geruchssinn des Hundes und der Verdacht der Beamtin wurden bestätigt. Sowohl in den Cremedosen als auch in den Süßigkeiten befanden sich nämlich neben dem Originalinhalt mehrere verschweißte Beutel mit einer weißen Paste.
Ein durchgeführter Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Der Schwarzmarktwert des Rauschgifts beträgt rund 101.000 Euro. Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: „Wieder ein Beweis für die gute Nase des Hundes. Denn weder Creme- noch Schokoladenduft haben ihn abgelenkt.“ Der 30-jährige Drogenkurier wurde vorläufig festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
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