Am 13. März 2020 kontrollierten Zollbedienstete des Hauptzollamts Frankfurt am Main Reisende eines Fluges aus Bogota (Kolumbien). Die Kontrolle des Koffers eines Reisenden ergab zunächst Hinweise auf mitgeführte Drogen, da ein Rauschgiftspürhund das Gepäckstück angezeigt hatte. Außerdem reagierte ein durchgeführter Rauschgiftschnelltest positiv auf Kokain.
Im Koffer selbst war kein Rauschgift enthalten. Jedoch fanden die Beamten bei der Kontrolle des Kofferbesitzers heraus, dass dieser Rauschgift im Körper transportierte. Die körperliche Untersuchung in einem Krankenhaus ergab, dass sich im Magen-Darm-Trakt des 45-jährigen Mannes insgesamt 67 Behältnisse mit insgesamt 100 Gramm Kokain in hochreiner Form befanden.
„Die Menge, die die Person hier geschluckt hatte, war zwar im Vergleich nicht so groß, dennoch bestand auch hier Lebensgefahr, wenn nur ein Behältnis aufgeplatzt wäre“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Die Ermittlungen dauern an. Der Schwarzmarktwert des Kokains beträgt insgesamt circa 3.750 Euro.
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