20 Häftlinge im Gefängnis in Mexiko erschossen
Mindestens 20 Häftlinge starben am Montag bei einer Schießerei in einem Gefängnis in der westmexikanischen Hafenstadt Mazatlan. Nach Angaben der Behörden handelte es sich bei der Schießerei um eine Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Gruppen. Mehrere Haftlinge wurden schwer verletzt, ein Polizeisprecher geht davon aus, dass in den nächsten Stunden weitere Personen an ihren schweren Verletzungen sterben.
Mazatlán ist eine Stadt in Mexiko und liegt im Bundesstaat Sinaloa. Die Stadt ist ein beliebtes Touristenziel, zahlreiche Ferienhotels entlang des Strandes sind der sichtbare Beleg dafür. Der Bundesstaat Sinaloa errang in der Vergangenheit eine traurige Berühmtheit. Das Sinaloa-Kartell ist ein mexikanisches Drogenkartell, welches bereits in den 1980er-Jahren im Bundesstaat Sinaloa den Drogenhandel und -schmuggel beherrschte. Als oberster Drogenboss des Sinaloa-Kartells gilt seit Jahren Joaquín Guzmán, Mexico’s meist gesuchter Drogenhändler.
Seit Präsident Felipe Calderón Ende 2006 die Armee zur Bekämpfung des Drogenhandels einsetzte, kamen etwa 23.000 Menschen bei Zusammenstößen zwischen Banden und den Sicherheitskräften ums Leben.
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Inzwischen sind 9 weitere Häftlinge ihren Verletzungen erlegen, sechs befinden sich in akuter Lebensgefahr.