Brasilien übernahm 2009 mit US $ 26.10 Milliarden die Führung bei den Militärausgaben in Lateinamerika. Venezuela reduzierte seine Ausgaben um 25%, was den höchsten Rückgang in der Region bedeutet.
Weltweit stiegen im vergangenen Jahr die Militärausgaben um 5,9% und erreichten trotz der globalen Finanzkrise 1,5 Billionen US $ (= 1500000000000). Laut dem Jahresbericht des Internationalen Instituts für Friedensforschung in Stockholm (SIPRI) haben sich damit im letzten Jahr die Militärausgaben weltweit im Vergleich zum Jahr 2000 um 50% erhöht. „Für die großen und mittleren Mächte wie die USA, China, Russland, Indien und Brasilien haben die Militärausgaben eine langfristige strategische Entscheidung. Diese Länder sind auch bereit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in ihre Rüstung zu investieren“, teilte Sam Perlo-Freeman, SIPRI mit.
In Lateinamerika belaufen sich die Gesamtausgaben für Waffenkäufe auf 34 Milliarden Dollar. Brasilien erhöhte seine Militärausgaben gegenüber 2008 um 16% , gefolgt von Kolumbien mit etwa US $ 10 Milliarden (11%) und Chile mit ca. US $ 5 Milliarden, was einen Rückgang von 5% bedeutet. Mexiko gab US $ 5,49 Milliarden (11%) aus, welche vor allem für den Kampf gegen den Drogenhandel und kriminelle Banden eingesetzt werden.
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