Galapagos-Inseln: Schrittweise Öffnung für Besucher

Die Galapagos-Inseln, das Aushängeschild der Tourismusindustrie Ecuadors und Weltnaturerbe der UNESCO, werden in den kommenden Wochen schrittweise wieder für Besucher geöffnet. Das südamerikanischen Land kündigte am 12. März Sperrmaßnahmen an und schloss drei Tage später seine Grenzen für ausländische Reisende. Ecuador, eines der am schlimmsten von Covid-19 betroffenen Länder in Lateinamerika, hat bisher 62.380 Infektionen und 4.821 Todesfälle bestätigt – obwohl auf den Galapagos-Inseln nur zwei Todesfälle gemeldet wurden .

Im ganzen Land haben rund 2.520 lokale Reisebüros, Hotels und Restaurants ihren Betrieb eingestellt. Das Tourismusministerium schätzt den Verlust allein für März und April auf 581 Millionen US-Dollar. Am 1. Juli eröffnete die Regierung den Galapagos-Nationalpark offiziell wieder, obwohl das Fehlen von Flügen zwischen dem Flughafen Seymour auf der Insel Baltra und dem Festland die Ankündigung hauptsächlich symbolisch machte.