Brände in Brasilien: Rauch erstreckt sich über 4.000 Kilometer
Tausende Feuerwehrleute in ganz Brasilien kämpfen gegen die Feuersbrünste, die vom Amazonas bis in die Cerrado-Ebenen gesprungen sind (Fotos: bombeirosgov)
Der Rauch der Brände im brasilianischen Amazonas und im Pantanal erstreckt sich bereits über 4.000 Kilometer und bedeckt sogar inzwischen einen Teil der Nachbarländer. Die graue Wolke erreichte Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien und Uruguay. In den ersten 19 Tagen im September sind die Hot-Spots im Amazonasgebiet bereits um 34 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 2019. In Pantanal ist der Anstieg mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr.
Im Amazonas-Regenwald wurden im September (zwischen dem 1. und 19.) 26.656 Hot-Spots vom Nationalen Institut für Weltraumforschung (Inpe) entdeckt. In weniger als zwanzig Tagen ist die Zahl bereits um 34 Prozent höher als im gesamten Monat des letzten Jahres: 19.925. Das Pantanal meldet ebenfalls Rekordbrände. In nur 19 Tagen im September hat das Biom bereits weit mehr Brandherde als der historische Gesamtdurchschnitt des Monats: 5.815 Wärmepunkte wurden festgestellt, wobei der historische Durchschnittswert für dreißig Tage bisher 1.944 betrug.
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