Lateinamerika: Transgene Nutzpflanzen in Peru bis 2035 verboten
Eine mögliche Genehmigung hätte wie in Brasilien und Argentinien Auswirkungen auf die Wirtschaft gehabt (Foto: Coopain Cabana)
Im südamerikanischen Land Peru hat der Kongress das Moratorium für die Produktion von lebenden veränderten Organismen um fünfzehn Jahre verlängert. Dadurch soll die biologische Vielfalt der Andenrepublik geschützt wurde. Die Einfuhr und die Produktion von lebenden modifizierten Organismen (LMOs) sind damit bis zum 31. Dezember 2035 verboten. Kurz zuvor hatte der Kongress mit 104 Ja-Stimmen die Änderung des Gesetzes 29811 gebilligt, welches das Moratorium für Transgenetische Organismen auf nationalem Territorium festlegt.
Auf diese Weise werden die 2,2 Millionen Produzenten des Landes geschützt, aber auch die Verbraucher. Eine mögliche Genehmigung hätte wie in Brasilien und Argentinien Auswirkungen auf die Wirtschaft gehabt: die Kontrolle des Saatguts durch große Konzerne, die Verbreitung von genmanipulierten Lebensmitteln und die Homogenisierung der Produktionssysteme.
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