Anstieg der Coronavirus-Fälle in Uruguay führt zu neuen Einschränkungen

Uruguay hat in dieser Woche die schlimmsten Ansteckungsraten seit Beginn der Coronavirus-Pandemie verzeichnet. Dies führt zu einer neuen Offensive der Regierung von Luis Lacalle Pou, mit der versucht werden soll die Ausbrüche in bestimmten Gebieten unter Kontrolle zu bringen (insbesondere in der Región de Rivera, für die neue Restriktionen angekündigt wurden).

Seit im kleinsten spanischsprachigen Land Südamerikas am 13. März der gesundheitliche Notstand erklärt wurde, haben die Gesundheitsbehörden 2.663 positive Fälle und 53 im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbene Patienten registriert. Das Gesundheitsministerium bestätigte am Mittwoch (21.) 44 neue Infektionen, einen Tag nach der Meldung von 64 an einem Tag (eine noch nie dagewesene Zahl). Besonders besorgniserregend ist die Situation in der Región de Rivera, wo es bereits mehr als 120 aktive Fälle gibt.

Update, 22. Oktober

Der uruguayische Präsident Luis Lacalle Pou berichtete am Donnerstag, dass die Grenzen Uruguays während des Sommers „im Wesentlichen geschlossen“ bleiben werden. „Aufgrund der Berichte, die wir erhalten haben, wird es ein eingeschränkter Sommer werden. Es ist eine schwierige Entscheidung für uns“.

Lacalle Pou erkannte, dass aufgrund der Entscheidung „der Einkommensverlust erheblich sein wird“.