Perus touristische Ikone Machu Picchu wurde mit einer fulminanten Zeremonie vor den Augen Perus und der Welt wiedereröffnet. Tourismusministerin Rocio Barrios verlieht der Inkastätte das „Safe Travels“-Gütesiegel für die strikte Einhaltung der Hygieneprotokolle. Diese betreffen den Bahnhof von Aguas Calientes, Restaurants, Hotels, die Bustransfers zur Inkastätte wie auch Machu Picchu selbst. Die Eröffnungsveranstaltung begann mit einer traditionellen Danksagung an Mutter Erde, bevor eine Gruppe aus 45 Künstlern aus Cusco einen typischen Tanz aufführte. Der Höhepunkt war eine Lichtshow, während der Videos auf die Ausgrabungsstätte projiziert wurden. Mit audiovisuellen Mitteln wurde der kulturelle und natürliche Reichtum des Landes präsentiert. Ebenfalls Teil des Spektakels war eine Projektion freudiger Nachrichten und guter Wünsche von Touristen aus aller Welt, die über die sozialen Netzwerke von @VisitPeru sowie die Website www.peru.travel eingeschickt wurden.
Die Wiedereröffnung von Machu Picchu ist der Auftakt der graduellen und nachhaltigen Wiederaufnahme des Tourismus in Peru angesichts sinkender Infektionszahlen und unter Einhaltung strikter Sicherheitsmaßnahmen. Die zweite Phase der internationalen digitalen Kampagne „Träume jetzt, reise später“ wurde eingeleitet, um das Reiseziel Peru in den Köpfen von Touristen aus aller Welt zu verankern.
Über Machu Picchu
Die Inkastätte Machu Picchu ist kulturelles und natürliches Kulturerbe der UNESCO, wurde im Rahmen der World Travel Awards mehrfach als beste kulturelle Destination der Welt ausgezeichnet und gilt als eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Die Jahrtausende alte Inkastätte besteht aus Tempeln, Gleisen und Wasserkanälen, die auf einem Berg verteilt sind. Der Bau erfolgte mit großen Steinquadern, die ohne jegliche Befestigung aufeinandersitzen. 1983 wurde Machu Picchu aufgrund seiner Bedeutung als politisches, religiöses und Verwaltungszentrum der Inkakultur durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Machu Picchu bedeutet auf Deutsch „Alter Berg“. Die Stätte wird auch „verlorene Stadt der Inka“ genannt, da sie bis zu ihrer Entdeckung durch Hiram Bingham im Jahre 1911 verborgen geblieben war.
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