Bolivien: Verschwinden der Tuni-Gletscher steht unmittelbar bevor

ruta-delcambio-climático

Gletscher in Gebirgsregionen der Tropen reagieren besonders sensibel auf die kleinsten Klimaschwankungen (Foto: Reprodução)
Datum: 04. Januar 2021
Uhrzeit: 18:16 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Die zwei Tuni-Condoriri-Gletscher im südamerikanischen Land Bolivien verschwinden schneller als erwartet. Damit dürfte sich die Wasserknappheit im etwa sechzig Kilometer entfernten La Paz und der sich rasant ausbreitenden ehemaligen Vorstadt El Alto weiter verschärfen. Nach Angaben von Wissenschaftlern der „Universidad Mayor de San Andrés“ (UMSA), die die Tuni und andere regionale Gletscher überwachen, haben die aus Schnee hervorgegangenen Eismassen dramatisch an Fläche eingebüßt und ziehen sich weiter zurück – ebenso die Schneedecke auf den Bergen rings um die Region von La Paz.

Demnach ist der Gletscher bereits auf nur einen Quadratkilometer geschrumpft. Optimistischte Prognosen gingen bisher davon aus, dass ein Verschwinden des Gletschers bis 2025 dauern würde. Nun berichten die Glaziologen, dass „ein Verschwinden der Tuni-Condoriri-Gletschersystems unmittelbar bevorsteht“.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!