Nach 10-monatiger Schließung ist am 22. Janaur der Yasuní-Nationalpark in Ecuador wieder für den Tourismus geöffnet worden. Eine der Voraussetzungen für den Zutritt ist die Vorlage eines negativen PCR-Tests, der maximal 72 Stunden vor Eintritt durchgeführt wurde. Darüber hinaus müssen Besucher 48 Stunden vor Zutritt ein ärztliches Attest vorlegen. Beide Dokumente müssen beim Ministerium für Umwelt und Wasser (MAAE) eingereicht werden. Der „Parque Nacional Yasuní“ ist mit einer Fläche von 10.227,37 Quadratkilometern der größte Nationalpark in Ecuador und wurde bereits 1989 von der UNESCO zum Biosphärenreservat Yasuní erklärt. Der Zutritt von Touristen zum Park wurde zu Beginn des Gesundheitsnotfalls eingeschränkt, um eine Ansteckung von Covid-19 in den in der Region lebenden indigenen Gemeinschaften zu vermeiden. Das Hauptanliegen der Behörden war der Schutz der in freiwilliger Isolation lebenden indigenen Völker der „Tagaeri“ und „Taromenane“.
Potenzielle Touristen müssen sich nun einer Temperaturüberprüfung unterziehen und eine Schutzmaske in gutem Zustand verwenden. Ebenso müssen Reiseveranstalter und wissenschaftliche Stationen die im Biosicherheitsprotokoll für die Wiedereröffnung des Yasuní-Nationalparks festgelegten Maßnahmen einhalten. In der ersten Phase werden Attraktionen der Gemeinden Añangu und Mandari Panga Kichwa aktiviert. Es gibt sieben authorisierte Tourismusunternehmen im Yasuní-Nationalpark: Napo Wildlife Center, Napo Cultural Center, Mandari Panga Eco-Camping, Sacha Ñampi und die Betreiber Sumak Allpa, Amazon Travel Tour und Amazon Wildlife.
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