Der „Big-Mac-Index“ vergleicht seit 1986 die Preise der doppelstöckigen Variante des Hamburgers in verschiedenen Währungen der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen. Aufgrund der weltweiten Bekanntheit des Big Mac publiziert die britische Wirtschaftszeitschrift „The Economist“ alle sechs Monate den so genannten Big-Mac-Index, einen Index der Lebenshaltungskosten, der auf dem Preis des Big Mac in verschiedenen Ländern basiert. Laut dem neuesten Index (Region Lateinamerika) ist die Bulette im Brötchen in Uruguay am teuersten. Demnach kostet der Big-Mac im kleinsten spanischsprachigen Land Südamerikas 4,8 US-Dollar, gefolgt von Chile mit 4,1 US-Dollar. Dahinter liegen Brasilien (4 US-Dollar), Costa Rica (3,8), Argentinien und Kolumbien (3,7 US-Dollar. Weniger kostet die doppelstöckige Variante des Fast-Food-Konzerns in Honduras und Nicaragua (3,6 US-Dollar). Am wenigsten müssen die Bewohner von Peru (3,3 US-Dollar), Guatemala (3,2) und Mexiko (2,7) bezahlen. Die Analyse beruht auf einem Kaufkraftvergleich der Währungen.
In den USA kostet ein Big Mac-Hamburger etwa 5,7 US-Dollar. Nominal gesehen ist die Verkostung des McDonald’s-Flaggschiffprodukts in jedem der untersuchten lateinamerikanischen Länder billiger als auf dem Heimatmarkt. Dies weist darauf hin, dass unter Berücksichtigung der für die Vorbereitung eines Big Mac erforderlichen Standardkosten die Kaufkraft lateinamerikanischer Währungen erheblich geringer ist als die des US-Dollars.
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