Heineken wird weltweit rund 8.000 Arbeitsplätze abbauen

Die „Heineken NV“ plant den Abbau von etwa 8.000 Arbeitsplätzen. Dies gab der niederländische Brauereikonzern am Mittwoch (10.) bekannt. Dadurch sollen die operativen Margen wieder auf das Niveau vor der Corona-Pandemie zurückgeführt werden. Aufgrund der durch das Coronavirus auferlegten Einschränkungen sind die Gewinne stark gesunken. Laut Angaben der zweitgrößten Brauerei der Welt sollen durch den „EverGreen“-Plan über drei Jahre bis 2023 rund 2,4 Milliarden US-Dollar eingespart werden.

Die Umstrukturierung des Geschäftsbetriebs wird zum Verlust von rund 8.000 Arbeitsplätzen führen – das entspricht neun Prozent der Belegschaft bis Ende 2019 – und zu einer damit verbundenen Einsparung von 507 Millionen US-Dollar. Die Personalkosten werden um rund 420 Millionen US-Dollar gesenkt. In Nord- und Südamerika sank der Nettoumsatz der Brauerei im Jahr 2020 um 14,9 Prozent auf 7,642 Milliarden US-Dollar. Brasilien und Mexiko, zwei der größten Märkte von Heineken, haben immer noch schwer mit der Pandemie zu kämpfen.