Ein am Dienstag (23.) im Amtsblatt der Union veröffentlichtes Präsidialdekret listet die geplante Privatisierung von Straßenprojekten, Häfen und Flughäfen in Brasilien auf. Es sieht auch die Einbeziehung der staatlichen Unternehmen des Hafen- und Flughafensektors in das Nationale Privatisierungsprogramm (PND) vor. Die Maßnahme gilt unter anderem für 24 Flughäfen (einer in Amapá, zwei in Rio de Janeiro, zwei in São Paulo, drei in Minas Gerais, drei in Mato Grosso do Sul, fünf in Pará und acht in Amazonas).
Es ist Aufgabe des Ministeriums für Infrastruktur, die Modellierungsstudien durchzuführen. Die Nationale Agentur für Zivilluftfahrt (Anac) wird für die für die Privatisierung notwendigen Exekutivakte zuständig sein. „Abhängig von zukünftigen Entscheidungen, die auf diesen Studien basieren, können die Konzessionen einzeln oder in Blöcken vergeben werden“, so das Generalsekretariat der Präsidentschaft in einer Erklärung. Diese Maßnahmen zielen demnach darauf ab, „die Infrastruktur durch Partnerschaften mit dem privaten Sektor zu erweitern und zu modernisieren. Dadurch soll das Land wettbewerbsfähiger gemacht werden“.
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