Der ehemalige Anführer der FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) Jesus Santrich ist in Venezuela getötet worden. Dies gab der kolumbianische Verteidigungsminister Diego Molano am Dienstagmorgen (18.) Ortszeit bekannt. „Nachrichtendienstliche Informationen deuten darauf hin, dass bei Zusammenstößen in Venezuela Santrich und andere Kriminelle getötet wurden. Wenn diese Tatsache auch vom venezolanischen Regime offiziell bestätigt wird, ist bewiesen, dass Narco-Kriminelle Zuflucht in Venezuela suchen“, so Molana auf seinem Twitter-Account.
Der Tod des Dissidenten Seuxis Paucias Hernández Solarte, alias ‘Jesús Santrich’, wurde inzwischen auch von den venezolanischen Behörden gegenüber der kolumbianischen Zeitschrift „Semana“ bestätigt. „Sántrich“ wurde nicht von Maduro oder dem Regime getötet, sondern von der Mafia. Wie er selbst sagte: „Jedes Schwein hat seinen Dezember“, so die kolumbianische Kongressabgeordnete Margarita Restrepo in einer ersten Reaktion zum Tod von Santrich.
Update, 19. Mai
Die Dissidenten der FARC-EP haben durch eine Erklärung den Tod von Seuxis Pausias Hernández Solarte, alias „Jesús Santrich“, in der Serranía del Perijá auf venezolanischem Gebiet bestätigt. „Wir informieren Kolumbien und die Welt mit Schmerz im Herzen über die traurige Nachricht vom Tod von Commander Jesús Santrich, der am 17. Mai von kolumbianischen Armeekommandos hingerichtet wurde“, will die Mitteilung glauben machen.
Nun ja,….. wer durch das Schwert lebt, wird durch das Schwert sterben, so lautet das Sprichwort.
Wie viele andere auch in Lateinamerika und auf der Welt und völlig unabhängig einer möglichen „politischen Ausrichtung“ dieser Mensch war wohl ein sog. Tunichtgut.
Ich bin nicht sonderlich traurig.
Was ich mir nur frage, gibt es neben der derzeitigen Regierung in YV und Maduro noch eine weitere Mafia? Kaum vorstellbar!
Klick, Satire aus.