Mit einhundertfünfzig Todesfällen am Samstag (26.) hat das südamerikanische Land Paraguay den bisherigen Rekord von einhundertvierzig bestätigten Todesfällen durch das Coronavirus vom 8. Juni übertroffen. Gleichzeitig warnten die Behörden vor der erwarteten Ankunft der hoch ansteckenden „Delta-Plus-Variante“, die bereits in Brasilien, Argentinien, Chile und Peru registriert wurde. Einhundertsechs der Todesopfer vom Samstag entfallen laut Gesundheitsbehörden auf die als gefährdet eingestufte Altersgruppe „sechzig Jahre und älter“, weitere sechsunddreißig auf die Risikogruppe „vierzig bis neunundfünfzig Jahre“ und acht der Opfer waren „zwischen zwanzig bis neununddreißig Jahre“ alt. Seit Beginn der Corona-Pandemie vor rund sechzehn Monaten sind damit im rund sieben Millionen Einwohner zählenden südamerikanischen Binnenstaat 12.365 Menschen in Verbindung mit Covid-19 gestorben.
In den vergangenen vierundzwanzig Stunden wurden ebenfalls 1.523 neue Infektionen gemeldet, insgesamt 416.843. Seit Ausbruch der Seuche haben sich 360.030 Personen von der Krankheit erholt, 44.448 aktive Fälle sind landesweit im Umlauf und 546 Patienten befinden sich in einem kritischen Zustand.
Update, 28. Juni
Paraguay verzeichnete am Sonntag 152 Todesfälle durch Coronavirus, die höchste tägliche Zahl seit Beginn der Pandemie (Gesamt 12.517). In den letzten 24 Stunden wurden zudem 1.487 Neuinfektionen bestätigt, womit sich seit März 2020 die Zahl der positiven Coronavirus-Fälle auf 418.330 erhöht. Die Krankenhäuser und Gesundheitszentren haben 3.445 Internierte, davon 540 auf der Intensivstation.
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