Erstmals seit Jahren sind auf Kuba wieder Demonstranten in großer Zahl gegen die menschenverachtende Diktatur auf die Straßen gegangen. Vor allem in der Ortschaft San Antonio de los Baños südwestlich der Hauptstadt Havanna protestierten Tausende gegen Mangelwirtschaft und Unterdrückung. Das Regime blockierte das Internet und stellte in verschiedenen Gegenden der Insel den Strom ab, um eine Ausbreitung der Proteste zu verhindern. Mit Zensur sollen Massendemonstrationen unterdrückt werden: „Wir sind zu allem bereit“, warnte Diktator Miguel Díaz Canel. Videos in den sozialen Netzwerken belegen, dass auch in Havanna und den Städten Holguín, Matanzas, Camagüey und Santiago de Cuba Demonstrationen stattfanden.
Die kubanischen Humoristen „Los Pichy Boys“ waren die ersten, die warnten: „Sie nehmen uns den Strom und das Internet weg. SOS Kuba“. Stromabschaltungen und Internetblockaden sind ein übliches Mittel der Regimes, um Proteste zu ersticken. Kein Video oder Aufruf soll geteilt werden damit die Welt nicht erfährt, was dort passiert. Die Hermetik hat es der brutalen Castro-Diktatur ermöglicht, jahrzehntelang zu überleben. Die Nachrichtenagenturen „AP“ und „EFE“ berichteten, dass der mobile Internet-Datendienst im ganzen Land abgeschaltet und es Angriffe auf ihre Reporter gab. Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten „OAS“ wies die Drohungen von Miguel Díaz Canel zurück und unterstützte den legitimen Anspruch der kubanischen Gesellschaft auf Demonstarationen.
„Wir werden die Souveränität und Unabhängigkeit dieser Nation nicht aufgeben. Wenn sie die Revolution bezwingen wollen, müssen sie über unsere Leichen gehen“, gab Miguel Díaz Canel bekannt. Sicherheitskräfte gingen brutal gegen Regierungsgegner vor. „Wir rufen alle Revolutionäre dazu auf, auf die Straßen zu gehen und die Revolution an allen Orten zu verteidigen“, hatte Díaz-Canel gefordert. Die Zensurmaßnahmen funktionieren jedoch nicht mehr. Tausende Kubaner in Havanna und anderen Teilen der bei Urlaubern beliebten Karibikinsel protestieren gegen die Knappheit, die hohen Lebensmittelpreise und die Stromausfälle inmitten der durch das Coronavirus verursachten Gesundheitskrise.
„Was passiert, ist der perfekte Sturm: Hunger, es gibt Hunger auf Kuba, Strommangel, Hoffnungslosigkeit, Menschen, die an Covid sterben, während das Regime Ärzte ins Ausland schickt und anderen Ländern Impfstoffe gibt. Die Kubaner sind in einer verzweifelten Situation und diese Diktatur lebt auf einem anderen Planeten, was nichts mit der Realität des Elends und der Unzufriedenheit im Land zu tun hat“, erklärte Hugo Landa, Direktor der Digitalzeitung „Cubanet“.
>ist der perfekte Sturm: Hunger, es gibt Hunger auf Kuba, Strommangel, Hoffnungslosigkeit, Menschen, die an Covid sterben, während das Regime Ärzte ins Ausland schickt und anderen Ländern Impfstoffe gibt. Die Kubaner sind in einer verzweifelten Situation und diese Diktatur lebt auf einem anderen Planeten, was nichts mit der Realität des Elends und der Unzufriedenheit im Land zu tun hat“<
Perfekt ist daran rein nichts!
Es ist vielmehr ein weiteres lateinamerikanisches, trauriges Drama.
Es ist ansonsten genau das was in anderen LP Artikeln bereits, am Beispiel Venezuelas berichtet wurde, nämlich das völlige Versagen des sozialen und gesellschaftlichen Models, gepaart mit völliger Ignoranz, Borniertheit der herrschenden, blindwütig, einer völlig überholten Doktrin folgenden Betonschädel- Machthaberklasse.
Diese Klasse lebt auch nicht auf einem anderen Planeten, sondern genau dort, in ihrer fest betonierten Doktrin, aus welcher sie sich nicht befreien kann und will.
An vielerlei Missstand ist sicherlich das menschenverachtende und völlig sinnlose Embargo Schuld. Es sind aber eben gleichwohl nicht die immer und an allem die „bösen Gringos“ Schuld. Vieles von dem was hier wieder und immer wieder zu beklagen ist, isr ausschl. aus den v.g. Gründen, ausschl. hausgemacht. Schuld sind die unbeweglichen und unwilligen Betonkopfe, welche in der längst vergangenen Revolution und deren stalinistischen Auswüchsen/Folgen stecken geblieben sind.
Lost in revolution eben!
Se han perdido en la revolución y no saben como salir de esta pesadilla.
„Wenn sie die Revolution bezwingen wollen, müssen sie über unsere Leichen gehen“, gab Miguel Díaz Canel bekannt. “ – Aber was wäre so schlimm daran…? – Leider wird das ohne eine schlagkräftige Armee auf der Seite des Volkes nie passieren.