Seit 1980 wird in Brasilien am 22. September der Tag zum Schutz der Fauna begangen. Dieser Tag soll die Bevölkerung für den Schutz der Tierwelt und der gesamten brasilianischen Flora sensibilisieren. Nach Angaben des Nationalen Berichts über die biologische Vielfalt ist die brasilianische Fauna mit rund 100.000 Tierarten, darunter Wirbeltiere und wirbellose Tiere, eine der reichsten der Welt. Brasilien hat die größte Artenvielfalt an Fauna und Flora auf dem Planeten Erde. Unter den Wirbeltieren gibt es etwa 517 Amphibienarten (davon 294 endemische Arten), 468 Reptilienarten (172 endemische Arten), 524 Säugetierarten (131 endemische Arten), 1.622 Vogelarten (191 endemische Arten), etwa 3.000 Süßwasserfische und eine phantastische Vielfalt an Gliederfüßern: Laut dem Nationalen Bericht über die biologische Vielfalt gibt es allein etwa 15 Millionen Insektenarten.
Die biologische Vielfalt des Landes wird jedoch ständig durch illegale Aktivitäten wie Handel und Jagd angegriffen, die in direktem Zusammenhang mit dem Verschwinden Tausender Exemplare stehen. Dies treibt nicht nur einen intensiven kriminellen Markt an, sondern schadet auch den Tieren, die misshandelt und missbraucht werden. Die illegalen Praktiken, die die Fauna und Flora bedrohen, sind Gegenstand von Strafen und Sanktionen, die im Bundesgesetz Nr. 9.605/1998 und im Bundeserlass Nr. 6.514/2008 vorgesehen sind, die sich mit Umweltverbrechen befassen. Die Bevölkerung kann mitwirken, indem sie jede Form von Umweltkriminalität über den elektronischen Ombudsmann-Chatroom von Ibama meldet. Sie darf keine unerlaubten Wildtiere kaufen, nicht illegal jagen oder fischen, keine Wildtiere ohne Genehmigung einer zuständigen Institution in die freie Wildbahn entlassen, Abholzung, illegale Jagd oder Handel mit Wildtieren melden, Brandrodung und illegale Abholzung einstellen und Wasserquellen schützen.
Ibama-Kommunikationsbüro
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