Der Yasuní-Nationalpark in Ecuador ist laut dem Magazin „National Geographic“ (NatGeo) eines der besten Reiseziele für 2022. Die monatlich erscheinende Fachzeitschrift der „National Geographic Society“ hat dreißig internationale Reiseziele ausgewählt, um die Erholung des Sektors im Jahr 2022 zu fördern. Das auf wissenschaftliche Erkundung, Geschichte, Natur und Kultur spezialisierte Magazin hat eine Liste mit den weltweit besten Reisezielen für das Jahr 2022 veröffentlicht. Die Orte wurden von „National Geographic Traveler-Büros“ in aller Welt ausgewählt. Es gibt dreißig Besuchsvorschläge, die in fünf Kategorien unterteilt sind: Natur und Tierwelt, Kultur und Geschichte, Nachhaltigkeit und Familie, mit sechs Vorschlägen, „die zeigen, dass die Welt lebendiger ist als je zuvor“.
Unter den Reisezielen sticht der Yasuní-Nationalpark in Ecuador in der Kategorie Nachhaltigkeit hervor. Mit mehr als eine Million Hektar ist Yasuní eines der artenreichsten Gebiete der Erde. Im Jahr 1989 wurde es von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt, weil es mehr als dreihundert Amphibien- und Reptilienarten, fast vierhundert Säugetierarten und sechshundert Vogelarten beherbergt. Nach Angaben des Umweltministeriums ist Yasuní das größte Schutzgebiet auf dem ecuadorianischen Festland. Es liegt zweihundertfünfzig Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt im Herzen des Amazonas-Regenwaldes. Im Yasuní-Nationalpark leben indigene Gemeinschaften der Waorani- und Kichwa-Nationalitäten. Außerdem durchqueren die Tagaeris und Taromenanes, zwei indigene Völker, die in freiwilliger Isolation leben, die abgelegenen Wälder.
„NatGeo“ hat Yasuní als nachhaltiges Tourismusziel eingestuft, weil „der Nationalpark Yasuní eine der fünf amazonischen Enklaven ist, die in das Programm TerrAmaz der französischen Entwicklungsagentur (AFD) integriert sind, das mit einem Budget von 9,5 Millionen Euro ausgestattet ist“. Darüber hinaus betont „NatGeo“, dass „das Yasuni-Projekt zur Bekämpfung der Entwaldung und zur Konsolidierung der nachhaltigen Entwicklungsmethoden beitragen wird“. Nach Angaben des ecuadorianischen Umweltministeriums ist Yasuní auch „das Vogelparadies der Wahl für Ornithologen“.
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