Lateinamerika: Gewaltiges Erdbeben erschüttert Peru – Update

Im südamerikanischen Land Peru hat sich am Sonntag (28.) um 10:52:13 (UTC) ein Erdbeben der Stärke 7,5 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 112,5 Kilometern Tiefe auf und war auch in Ecuador, Venezuela, Bogotá und der kolumbianischen Andenregion deutlich zu spüren. Berichte über Opfer oder Schäden an der Infrastruktur liegen bisher nicht vor. Das US-Tsunami-Warnsystem teilte mit, dass es nach dem Beben keine Tsunami-Warnung gegeben habe.

Das Epizentrum des Bebens lag in einer dünn besiedelten Region 42,6 Kilometer süd-südöstlich von Barranca (Loreto), 172,5 Kilometer südöstlich von Moyobamba (San Martin), 176,5 Kilometer süd-südöstlich von Yurimaguas (Loreto), 178 Kilometer süd-südöstlich von Rioja (San Martin) und 185,8 Kilometer südöstlich von Soritor (San Martin).

Update:

Nachdem im Amazonasgebiet ein Erdbeben der Stärke 7,5 gemeldet wurde, haben die Einwohner begonnen, über ihre sozialen Netzwerke über die durch das Beben verursachten Schäden an verschiedenen Gebäuden zu berichten. Die Kirche von Jalca Grande, eine Touristenattraktion in der Provinz Chachapoyas, stürzte aufgrund der Intensität der seismischen Bewegung ein. Die Kirche ist mit der Gründung von Chachapoyas im Jahr 1538 verbunden und gilt als das am besten erhaltene Beispiel kolonialer Architektur in der Region.