Rauchverbot und Wirtschaftskrise treffen Kubas Zigarren-Industrie

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Datum: 22. Juni 2010
Uhrzeit: 23:26 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die globale Wirtschaftskrise und die weltweite Ausbreitung von Rauchverboten hinterlassen ihre Spuren an der berühmten Zigarren-Industrie in Kuba. Die gerade abgeschlossene Tabak-Ernte des Landes fiel um 14 Prozent geringer aus als im Jahr 2009.

Heute wird Zigarrentabak vor allem in Mittelamerika, Südamerika und der Karibik angebaut. Besonders bekannt für ihre Zigarren sind Kuba, die Dominikanische Republik, Honduras, Nicaragua und Brasilien. In der Provinz Pinar del Río, Heimat des berühmten kubanischen Tabaks, ging die Ernte auf 22,4 Millionen Blätter im Vergleich von 26 Millionen im Jahr 2009 zurück. An die 80% der Tabakproduktion Kubas kommen aus der Gegend um Pinar del Río. Deckblatt und ein Teil der Füllung der wertvollen Zigarren-Marken Kubas, darunter Cohiba, Montecristo, Partagas und Trinidad stammen aus dieser Region.

„Aufgrund der Wirtschaftskrise wurden dieses Jahr die Anpflanzung reduziert“ teilten kubanische Quellen mit. Kuba’s Premium-Zigarren dominieren den Weltmarkt mit 70 Prozent des Umsatzes, die Industrie ist allerdings harte Zeiten gewohnt. In den letzten Jahren sank der Export von 217 Millionen Zigarren im Jahr 2006 auf 123 Millionen im Jahr 2007 und nur 73 Millionen im letzten Jahr. Der Umsatz aus den Zigarren Exporten fiel dabei von US $ 243 Mill. im Jahr 2008 auf $ 218  Mill. im Jahr 2009.

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