In ganz Uruguay gibt es verschiedene spirituelle, mystische oder religiöse Zentren. Abgesehen von den jeweiligen Glaubensrichtungen schätzen Touristen den historischen, architektonischen und kulturellen Reichtum der Kirchen, die Kunstwerke in Form von Gemälden, Bildern und Glasfenstern. Darüber hinaus verfügt das kleinste spanischsprachige Land Südamerikas über sogenannte energetische Punkte und interessierte Besucher werden von den mystischen Erfahrungen und den herrlichen Landschaften dieser Orte angezogen. Der religiöse Tourismus ist der beste Weg, um die Kultur, die Geschichte und die Traditionen eines Landes kennen zu lernen: Seit der Antike gibt es Belege für Massenreisen und Wanderungen aus religiösen Gründen. Im Jahr 2022 wird Uruguay zum ersten Mal Gastgeber des „XVII. Internationalen Kongresses für religiösen und nachhaltigen Tourismus sein“. Das Treffen findet am 28. Mai mit Aktivitäten in den Departements Salto und Paysandú statt.
Laut Rosario Bianco Burgos, Forscher und Pionier des religiösen Tourismus, ist dies eine große Chance für das Land, sich der Welt zu zeigen: „Wir müssen uns vorbereiten, um der Welt alles zu zeigen, was Uruguay zu bieten hat. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass der religiöse Tourismus jährlich etwa dreihundert Millionen Menschen in der Welt bewegt und wenn Uruguay auch nur einen kleinen Teil dieser Masse an Reisenden für sich gewinnen kann, ist das etwas sehr Wichtiges“. Der Kongress für religiösen Tourismus fand zum ersten Mal 2006 in verschiedenen Städten Brasiliens statt (u.a. Campo Mourao, Curitiba und Maringá) und seither hatten die Gründer die Idee, den Veranstaltungsort in andere Länder zu verlegen, um neuen Interessenten die Teilnahme an dem internationalen Projekt zu ermöglichen.
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