Starkes Wachstum der Pix-Transaktionen

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Mit dem Pix-Verfahren kann in Echtzeit eine digitale Überweisung mit einer elektronischen Geldbörse getätigt werden (Foto/Grafik: BancoCentral)
Datum: 22. Dezember 2021
Uhrzeit: 13:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die brasilianische Zentralbank „Banco Central do Brasil“ hat im vergangenen Jahr ein digitales Zahlungssystem eingeführt. Mit dem Pix-Verfahren kann in Echtzeit eine digitale Überweisung mit einer elektronischen Geldbörse getätigt werden. Die Benutzerfreundlichkeit wird verbessert, Fehler reduziert. Bei herkömmlichen Überweisungen mit Kreditkarten oder Boleto müssen viele Details eingegeben werden und ein kleiner Fehler führt zu einer Ablehnung der Zahlung durch die Bank, die nicht rückgängig gemacht werden kann. Das Sofortzahlungssystem „Pix“ ermöglicht Peer-to-Peer- und Business-to-Business-Transaktionen in zehn Sekunden oder weniger über Handy, Internet-Banking oder ausgewählte Geldautomaten und ersetzt alle Angaben durch einen einzigen Code. Nach den jüngsten Daten der Zentralbank entsprachen die Pix-Transaktionen im dritten Quartal dieses Jahres bereits mehr als achtzig Prozent der mit Debit- und Kreditkarten getätigten Zahlungen.

In den drei Monaten, die im September endeten, wurden rund 2,9 Milliarden Transaktionen getätigt. Seit der Einführung des Sofortzahlungssystems im November 2020 haben die Transaktionen über „Pix“ die Kartennutzung eingeholt. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres machten sie 6,1 und 5,1 Prozent der Kredit- und Debit-Transaktionen aus. Im dritten Quartal dieses Jahres lagen sie bei 86,8 bzw. 82,2 Prozent. José Luiz Rodrigues, Gründungspartner des auf die Regulierung des nationalen Finanzsystems spezialisierten Beratungsunternehmens „JL Rodrigues“, hebt hervor, dass „Pix“ sehr billig und effizient ist, was die schnelle Expansion erklärt. Für Privatpersonen ist das Medium von Gebühren befreit. Die Zentralbank gab am Dienstag (21.) bekannt, dass „Pix“ am Montag mit etwas mehr als 51,9 Millionen Überweisungen oder Zahlungen einen Rekord an täglichen Transaktionen erreicht hat.

Trotz des rasanten Wachstums gab es im Laufe des Jahres auch Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Sofortüberweisungen, wie z. B. Überweisungen, die mit Hilfe von Betrügern getätigt wurden. Die Zunahme dieser Fälle veranlasste die Zentralbank, Änderungen am System vorzunehmen. Die wichtigste war die Erlaubnis für den Benutzer, ein Limit in Reais für den Geldbetrag festzulegen, den er oder sie überweisen kann.

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