Die Entwicklungsbank Lateinamerikas „Banco de Desarrollo de América Latina“ (CAF) hat ihre erste grüne Anleihe im Jahr 2022 in Höhe von 350 Millionen Schweizer Franken (380 Millionen US-Dollar) auf dem Schweizer Markt platziert. Die Erlöse werden zur Finanzierung von Projekten für einen sauberen Nahverkehr, erneuerbare Energien, den Schutz der biologischen Vielfalt und andere Initiativen verwendet, die zur Anpassung an den Klimawandel und zu dessen Eindämmung beitragen. Die Anleihe wurde von der „Credit Suisse“ und der „Deutschen Bank“ platziert, hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Kupon von 0,45 Prozent. Darüber hinaus ist die Anleihe die erste CAF-Transaktion, die gegen den Term SOFR abgesichert ist, was dem Plan der Institution entspricht, den Libor-Satz zu ersetzen.
„Diese Anleiheplatzierung auf dem Schweizer Markt ist ein Beweis für die Fähigkeit der CAF, neue internationale Ressourcen zu günstigen Konditionen anzuziehen, um die größte Herausforderung zu bewältigen, vor der die Region und der Planet stehen: den Klimawandel“, sagte der geschäftsführende Präsident der CAF, Sergio Díaz-Granados. Kürzlich hat die Ratingagentur „Fitch“ den Ausblick der Entwicklungsbank Lateinamerikas (CAF) auf „positiv“ angehoben und das langfristige Rating mit „A+“ sowie das kurzfristige Rating mit „F1+“ bestätigt. Die Agentur sieht eine Verbesserung der Kreditwürdigkeit der „CAF“ als Ergebnis einer kürzlich genehmigten Kapitalerhöhung um sieben Milliarden US-Dollar und einer günstigen Entwicklung des Kreditportfolios.
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