Das Büro der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) in Paraguay meldete am Montag (24.) das Eintreffen von 466.830 Pfizer-Impfstoffen gegen Covid-19, die von der deutschen Regierung über das Covax-Verfahren gespendet wurden. Die deutschen Pfizer-Dosen sind für die Immunisierung der Bevölkerung im Alter von zwölf bis siebzehn Jahren, der über 18-Jährigen und der Schwangeren sowie für Auffrischungsdosen zur Vervollständigung des Impfzyklus zugelassen.
Nach Angaben der paraguayischen Behörden kommt es im Nachbarland von Brasilien, Argentinien und Bolivien aufgrund der Ausbreitung der Omicron-Variante zu einem sprunghaften Anstieg der Fälle, weshalb die Bevölkerung unbedingt den Impfplan erfüllen muss. Bis heute haben 3.506.267 Bewohner des südamerikanischen Binnenstaates zumindest die erste Dosis eines antiviralen Medikaments erhalten, 3.037.455 Staatsangehörige haben den Impfzyklus abgeschlossen und 705.223 haben die Auffrischungsdosis erhalten (Gesamtbevölkerung knapp 7,5 Millionen).
„Covid-19 Vaccines Global Access“ ist eine Initiative, die einen weltweit gleichmäßigen und gerechten Zugang zu COVID-19-Impfstoffen gewährleisten will. Sie ist eine von drei Säulen des Access to COVID-19 Tools (ACT) Accelerator zur Beschleunigung des „Zugangs zu COVID-19-Instrumenten“, die im April 2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Europäischen Kommission und Frankreich als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gegründet wurde und hat die Zusammenführung von Regierungen, globalen Gesundheitsorganisationen, Herstellern und Wissenschaftlern zum Ziel, um einen innovativen und gerechten Zugang zu COVID-19-Diagnostika, -Behandlungen und -Impfstoffen zu ermöglichen.
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