„Flapper“ steigt in den lateinamerikanischen Flugtaximarkt ein

oi

"Flapper" ist das erste private On-Demand-Flugunternehmen in Lateinamerika und verfügt über mehr als neunhundert sicherheitsgeprüfte Charterflugzeuge auf seiner regionalen Marktplattform (Foto: Flapper)
Datum: 10. Februar 2022
Uhrzeit: 13:27 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Das brasilianische Unternehmen „Flapper“ hat eine Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Unternehmen „Jaunt Air Mobility“ über den Erwerb von fünfundzwanzig Jaunt Journey eVTOL-Flugzeugen bekannt gegeben. Damit will „Flapper“ in den Lufttaximarkt in Lateinamerika einsteigen. Bogota (Kolumbien), Mexiko-Stadt, Santiago de Chile und Sao Paulo sind die Städte, in die „Flapper“ zunächst investieren wird, um die innovative „Flying Taxi“-Modalität einzuführen. Das Modell „Jaunt Journey“ verfügt über die bewährte Slow-Rotor-Technologie, die die Fähigkeiten eines Hubschraubers und eines Starrflüglers vereint. „Nach einer gründlichen Prüfung aktueller Architekturen für die urbane Luftmobilität sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Jaunts Starrflügler mit langsamem Rotor eines der effizientesten und sichersten Flugzeuge ist, die je entwickelt wurden“, so Paul Malick, CEO von „Flapper“.

Die Nachfrage nach den so genannten „fliegenden Autos“ zeigt wachsendes Interesse und veranlasst die traditionellen Hersteller, ihre Anstrenungen auf einen Markt zu erhöhen, der nach einer Schätzung von „Morgan Stanley“ bis 2040 einen Wert von 1,5 Billionen US-Dollar haben wird. Der US-Hersteller „Boeing“ hat kürzlich eine Investition von vierhundertfünfzig Millionen US-Dollar in „Wisk“ angekündigt, sein Joint Venture zur Entwicklung autonomer Taxis. Und der brasilianische Hersteller „Embraer“ gab im Dezember bekannt, dass er von seiner eVTOL-Tochter „Eve“ bis zu fünfhundert Aufträge für Senkrechtstarter erhalten hat.

Letztes Jahr schloss „Gol“, die zweitgrößte brasilianische Fluggesellschaft, einen Vertrag über den Kauf von 250 eVTOLs von der britischen „Avolon“ ab, mit denen sie ein Luftverkehrsnetz aufbauen will, das ab 2025 betrieben werden soll. Der Hauptkonkurrent „Azul Airlines“ wird dem deutschen Unternehmen „Lilium“ eine Milliarde US-Dollar für zweihundertzwanzig Elektroflugzeuge zahlen, die ebenfalls bis 2025 in Betrieb genommen werden sollen. Andere Unternehmen wie „Joby Aviation“, „Archer Aviation“, „Lilium“ und das britische Unternehmen „Vertical Aerospace“ planen laut „Financial Times“, ihre Flugtaxis zwischen 2023 und 2025 in großem Maßstab einzusetzen.

„Flapper“ hat noch nicht bekannt gegeben, wann diese Einheiten in ausgewählten Städten landen oder den Betrieb aufnehmen werden, aber die Vereinbarung mit Jaunt Air Mobility stellt bereits eine Umgestaltung der Luft- und Raumfahrtindustrie dar, indem sie ein diversifiziertes Angebot an Luftmobilitätsoptionen bereitstellt. „Flapper“ ist das erste private On-Demand-Flugunternehmen in Lateinamerika und verfügt über mehr als neunhundert sicherheitsgeprüfte Charterflugzeuge auf seiner regionalen Marktplattform. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, sein Wachstum und seine Expansion in Lateinamerika zu konsolidieren.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!