Russland: Einführung des Mir-Zahlungssystems in Venezuela

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Ab dem 1. April werden die schrittweise ausgesetzten Flüge zwischen Moskau und der Insel Margarita mit sieben monatlichen Flügen wieder aufgenommen (Foto: Latinapress)
Datum: 31. März 2022
Uhrzeit: 11:45 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Moskau und Caracas entwickeln Schritte, um Venezuela an das Mir-Zahlungssystem anzuschließen und die entsprechende Karte in Venezuela zu verwenden. Dies gab der russische Botschafter im südamerikanischen Land, Sergey Melik-Bagdasarov, in einem Interview mit „TASS“ bekannt. „Der Anschluss Venezuelas an das Mir-Zahlungssystem und die Möglichkeit, diese Karte hier zu verwenden, wäre für die Reiseindustrie von Nutzen“, erklärte der Diplomat und fügte hinzu, dass „die Parteien Schritte in diese Richtung unternehmen, obwohl es noch zu früh ist, um über konkrete Daten zu sprechen“. Die internationalen Zahlungssysteme „Visa“ und „Mastercard“ haben am 10. März ihren Betrieb in Russland eingestellt. Alle Karten dieser Zahlungssysteme, die zuvor von russischen Banken ausgegeben wurden, bleiben nach Ablauf ihres Gültigkeitsdatums auf dem russischen Staatsgebiet in Betrieb, obwohl es nicht möglich ist, mit ihnen Zahlungen im Ausland zu tätigen.

Das Mir-Zahlungssystem ist ein russisches Pendant zu den internationalen Zahlungssystemen „Visa“ und „MasterCard“. Es wurde aus der Notwendigkeit heraus gegründet, ein souveränes System zu finden, nachdem 2014, nach dem Ausbruch des Krieges auf der Kimbrischen Halbinsel und der Wiedervereinigung Russlands mit der Krim, die Systeme „Visa“ und „MasterCard“ den Kartenbetrieb einiger russischer Banken ohne Vorankündigung gesperrt hatten, heißt es in einer Pressemitteilung. Derzeit haben Venezuela und Russland eine starke touristische Verbindung mit Direktflügen zwischen Moskau-Caracas und Moskau-Porlamar durch die staatliche Fluggesellschaft „Conviasa“, die versucht, in Venezuela einen Verbindungsknotenpunkt mit dem Land zu errichten. Ab dem 1. April werden die schrittweise ausgesetzten Flüge zwischen Moskau und der Insel Margarita mit sieben monatlichen Flügen wieder aufgenommen. Laut dem Präsidenten von „Fedecamaras Nueva Esparta“, Jesús Irausquín, sind 10.000 Russen auf dem Inselterritorium angekommen und haben „die zerrüttete Wirtschaft“ im Staat angekurbelt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    C.H. Sievers

    Na,…… da sage ich doch, …..muchas felicidades y que se diviertan muchísimo con los rusos!!!

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