Chiles Oberster Gerichtshof bestätigt Schließung von „Pascua Lama“
Ziel des Bergbauprojekts (Tagebau) war es, Gold, Kupfer und andere Mineralien in der Region Atacama, insbesondere in der Provinz Huasco, zu fördern (Foto: 1TAmbiental)
Der Oberste Gerichtshof Chiles hat am Donnerstag (14.) die endgültige Schließung des umstrittenen 8,5 Milliarden US-Dollar teuren Gold- und Kupferbergbauprojekts „Pascua Lama“ des kanadischen Unternehmens „Barrick Gold“ bestätigt. Die Schließung war von der Umweltbehörde des südamerikanischen Landes bereits 2018 angeordnet worden. Die private Initiative an der Grenze zwischen Chile und Argentinien war Gegenstand eines langwierigen Rechtsstreits, der dazu führte, dass das Unternehmen aufgrund steigender Kosten und der Kritik der Aktionäre den Betrieb vor der Eröffnung einstellte.
Das Gericht bestätigte die drei Anklagen der Umweltbehörde, obwohl „Barrick“ ihr vorwarf, außerhalb ihrer Befugnisse gehandelt zu haben. Die Umweltbehörde erklärte, das Projekt habe die einheimische Flora und Fauna geschädigt, die Schmelzraten der nahe gelegenen Gletscher wurden nicht vollständig überwacht und säurehaltiges Wasser in einen örtlichen Fluss eingeleitet. „Barrick“ legte gegen das Urteil von 2018 Berufung ein, doch im Jahr 2020 bestätigte ein Umweltgericht die Entscheidung, die eine Geldstrafe von mehr als 7 Milliarden Pesos (6,72 Millionen US-Dollar) vorsah.
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