Der brasilianische Flugzeughersteller „Embraer“ gab am Dienstag (19.) neue Flugzeugbestellungen von „Porter Airlines“ und „Alaska Air Group“ bekannt. Die Meldung trieb die Aktien des Unternehmens in die Höhe, das von einem Aufschwung im Zusammenhang mit der Luftfahrtmesse „Farnborough Airshow“ in Großbritannien profitierte (18. bis 22. Juli). „Embraer“ teilte mit, dass die in Kanada ansässige Fluggesellschaft „Porter Airlines“ weitere zwanzig Flugzeuge des Typs E195-E2 bestellt hat, um ihren Expansionsplan in Nordamerika zu unterstützen, während „Alaska“ acht neue E175-Jets für seine Regionalfluggesellschaft „Horizon Air“ bestellte. Die Embraer-Aktien stiegen nach den Ankündigungen um 4,9 Prozent und gehörten damit zu den Spitzenreitern im brasilianischen Aktienindex Bovespa (BVSP), der um 0,6 Prozent zulegte.
Der Auftrag von „Porter“ kommt zu einer bereits bestehenden Festbestellung von dreißig Flugzeugen hinzu und hat einen Wert von 1,56 Milliarden US-Dollar. Damit erhöht sich der Auftragsbestand von „Embraer“ auf bis zu einhundert Flugzeuge, davon fünfzig Festaufträge und fünfzig Kaufrechte. Der Auftrag von „Alaska“ über acht neue Jets umfasse auch Optionen für dreizehn weitere Flugzeuge, teilte das brasilianische Unternehmen mit und fügte hinzu, dass sich der Auftragswert unter Berücksichtigung der Optionen auf 1,12 Milliarden US-Dollar belaufe.
Die erste Auslieferung und Inbetriebnahme für „Porter“ ist für die zweite Hälfte des Jahres 2022 geplant, während die Flugzeuge für „Alaska“ in den nächsten vier Jahren ab dem zweiten Quartal 2023 ausgeliefert werden sollen.
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