Laut einem aktuellen Bericht des Nationalen Instituts für Statistik und Volkszählung von Ecuador (INEC) hat das südamerikanische Land bereits achtzehn Millionen Einwohner. Im Jahr 2050 wird die Republik im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru voraussichtlich eine Bevölkerung von 23,4 Millionen erreichen. Die Prognosen des „INEC“ sind ein Instrument für die demografische, wirtschaftliche, soziale und politische Planung des Landes. Diese Daten ermöglichen es, verschiedene Szenarien in Betracht zu ziehen, werden simuliert und beziehen sich auf die Basisbevölkerung des Vorjahres sowie auf die Geburten und Zuwanderer und ziehen auch die Sterbefälle und Auswanderer des untersuchten Jahres ab. Nach Angaben des Amtes für Statistik und Volkszählung ist der Generationswechsel bis 2030 nicht gewährleistet, da die Frauen im gebärfähigen Alter nach eigenen Angaben weniger als zwei Kinder haben werden.
Ecuador bereitet sich auf eine neue Volkszählung vor
Mit der Bekanntgabe des Bevölkerungswachstums am Montagnachmittag (18.) Ortszeit wurde auch die Organisation der neuen Volkszählung bekannt gegeben. Die letzte Zählung fand 2010 statt und sollte 2020 wiederholt werden, wurde aber wegen der Covid-19-Pandemie verschoben. Die Bevölkerungsprognosen der „INEC“ beruhen auf Daten von vor zwölf Jahren. Die diesjährige Volkszählung wird voraussichtlich zwischen November und Dezember stattfinden und wird die achte Volkszählung, die siebte Wohnungszählung und die erste Gemeindezählung sein. Im Mai dieses Jahres erließ das Rechtssekretariat der Präsidentschaft den Erlass 425, in dem die Volkszählung in Ecuador zu einer Angelegenheit von nationalem Interesse und Priorität erklärt wurde und in dem auch vorgesehen ist, dass die nationale Polizei, die Streitkräfte, die öffentlichen Einrichtungen der Exekutive und die öffentlichen Bediensteten die technischen und regulatorischen Mechanismen schaffen sollen, um die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Volkszählung zu gewährleisten.
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