Berlin: Fotoausstellung über ermordete Journalisten in Veracruz

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Veracruz ist einer der tödlichsten Bundesstaaten für Medienschaffende in Mexiko (Foto: Archiv)
Datum: 15. Oktober 2022
Uhrzeit: 11:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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„Vestigios / Spuren“ ist ein gemeinsames Projekt des mexikanischen Fotografen Félix Márquez und Reporter ohne Grenzen. Es basiert auf einer Sammlung von Objekten aus dem Besitz von sieben Journalistinnen und Journalisten, die im vergangenen Jahrzehnt im mexikanischen Bundesstaat Veracruz ermordet wurden. Die Gegenstände, von Kameras über Presseausweise bin hin zu privaten Aufzeichnungen, wurden von dem in Veracruz lebenden Fotojournalisten Félix Márquez gesammelt und fotografiert. Eingerahmt werden sie von einer Fotoserie, mit der Márquez dokumentiert, wie Medienschaffende und die Bevölkerung in Veracruz die Morde verarbeiten. Er nimmt die Betrachtenden ebenso mit auf einen Beerdigungszug wie auf eine Demonstration gegen die scheinbar unaufhörliche Gewalt.

Veracruz ist einer der tödlichsten Bundesstaaten für Medienschaffende in Mexiko. Zwischen Januar 2000 und Dezember 2018, während der Amtszeiten der mexikanischen Präsidenten Fox, Calderón und Peña Nieto, zählte Reporter ohne Grenzen in Veracruz 23 Morde – fast ein Viertel aller Journalistenmorde in Mexiko in diesem Zeitraum.

Wann: 1. bis 6. November 2022, Vernissage mit Podiumsdiskussion am 1. November 2022, 19:00 Uhr

Wo: Salon am Moritzplatz, Oranienstraße 58, 10969 Berlin

Ausstellung und Podiumsdiskussion finden in deutscher und spanischer Sprache statt.

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