Medienberichten zufolge verhandelt der Iran mit Venezuela über politisches Asyl angesichts eines möglichen Machtverlusts. Die iranischen Behörden haben Berichten zufolge Verhandlungen mit Venezuela aufgenommen, um künftige Pläne für politisches Asyl zu organisieren. Grund dafür sind die anhaltenden Proteste im Land nach dem Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini in Polizeigewahrsam, wie Iran International berichtet. Diplomatische Quellen haben den Medien demnach mitgeteilt, dass der Iran Gespräche mit „seinen venezolanischen Verbündeten“ aufgenommen hat, um Regimevertretern – und ihren Familien – Asyl zu gewähren, falls sich die Lage verschlechtert.
Berichten zufolge besuchte eine Delegation von vier hochrangigen Beamten des Regimes Mitte Oktober Caracas, um sich zu vergewissern, dass das Regime von Diktator Nicolás Maduro ihnen Asyl gewähren würde, damit sie im Falle des „unglücklichen Vorfalls“ ins Land einreisen könnten. Aus Quellen von Iran International geht außerdem hervor, dass bereits seit Wochen Menschen und „eine beträchtliche Menge an Fracht“ in das lateinamerikanische Land ausreisen. Wie der iranische Sender berichtet, veröffentlichte die britische Zeitung „Daily Express“ Ende Oktober, dass iranische Beamte im Vereinigten Königreich nach Pässen für aus Teheran fliehende Familien suchen. In der Zwischenzeit sollen hochrangige Beamte regelmäßig Geld ins Ausland überweisen, während offiziellen Berichten zufolge Luxusimmobilien unter dem Marktwert verkauft werden, so Iran International.
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