In stressigen Zeiten und nach einem anstrengenden Jahr sind viele Menschen auf der Suche nach Entschleunigung und Oasen des Wohlbefindens: Die Länder Mittelamerikas und die Dominikanische Republik laden mit ruhigem Lebensstil und beeindruckender Natur dazu ein, Ruhe zu finden und dem Alltag zu entfliehen, ob stundenweise oder für längere Zeit. Die Landenge Mittelamerika ist als Multidestinationsziel für Langzeittouristen, die gleichzeitig die Kultur- und Naturwunder der Region entdecken wollen, geradezu prädestiniert. Und wer einmal Workation ausprobieren möchte, findet hier ein kulturell reiches Umfeld und Naturparadiese, hat jedoch auch die Garantie, immer mit der Welt verbunden zu sein.
„Lebe, reise und vernetze dich!“, auf Spanisch „vive, viaja y conéctate“, ist das Motto der neuen Kampagne der CATA, um Mittelamerika als Ziel für digitale Nomaden weiter bekannt zu machen. In Zuge dessen präsentiert die Tourismusagentur fünf Orte, an denen dies besonders gut gelingt. Mit der Digitalisierung der Tourismusbranche hat der Sektor an Dynamik gewonnen und sich als vielversprechender Nischenmarkt für die Branche positioniert. Besonders die Zahl der europäischen Touristen, die 2021 Mittelamerika besuchten, lässt CATA auf viele digitale Nomaden aus den Quellmärkten Spanien, Deutschland und Frankreich hoffen. Reisende aus Europa machten in der Gesamtstatistik 14,8 Prozent aus. Die Top drei sind Spanien mit 227.159, Deutschland mit 164.007 und Frankreich mit 158.735 Gästen.
Dominikanische Republik: Samaná
Zahlreiche Urlauber aus aller Welt wollten ursprünglich nur für kurze Zeit in Samaná bleiben, und blieben schließlich für immer. Die Region zeichnet sich durch ihr kosmopolitisches Flair aus: So finden sich in Las Terrenas französische Cafés und malerische Gästehäuser, Boutiquen, Bistros und Lounges am Wasser im europäischen Stil, die sich mit dem dominikanischen Kulturerbe vermischen. Naturliebhaber können sich an den Bergen und Tälern erfreuen, die kristallklare Flüsse bilden, die in den Atlantik münden, sowie an den weißen Sandstränden, die von Kokospalmen gesäumt sind und an dem postkartenreifen türkisfarbenen Wasser.
Guatemala: Lago Atitlán
Der Atitlán ist eines der sieben Weltwunder und gilt als einer der schönsten Seen der Welt. Er ist eines der meistbesuchten Reiseziele Guatemalas. Die Hügel und Vulkane rund um den See – entstanden nach einem Vulkanausbruch vor etwa 84.000 Jahren – bieten dichte Wälder, in denen Wanderer voll auf ihre Kosten kommen und sich auf die Suche nach dem nationalen Vogel, den Quetzal, machen können. Die umliegenden Dörfer bieten unterschiedliche Voraussetzungen je nach Bedarf für Reisende oder digitale Nomaden, von der charakteristischen Ruhe in Santa Cruz La Laguna und San Pedro La Laguna bis hin zur ausgelassenen Stimmung in Panajachel, dem beliebten Ort in Sololá.
Honduras: Islas de la Bahía
Die Islas de Bahía empfehlen sich besonders tauchbegeisterten Kurz- und Langzeiturlaubern. Die Insel Roatán ist die größte des Archipels, Teil des mesoamerikanischen Barrier Reefs und Heimat von mehr als 90 Prozent der bekannten Meeresarten in der Karibik, wie Rochen, Aale, Haie und Delfine. Wer ein besonderes Erlebnis nach getaner Arbeit sucht, findet dieses bei einem nächtlichen Tauchgang. Auch sonst bietet Roatán seinen Besuchern viele Momente der Entschleunigung, ob bei einem Strandspaziergang während einer der farbenprächtigen Sonnenuntergänge oder beim Genießen der lokalen Küche. Der natürliche und historische Reichtum der Inseln, der auf die Präsenz der Mayas und Payas, die spanische und englische Besatzung und die Piraterie während der Kolonialzeit zurückzuführen ist, hat sie zu einem der beliebtesten Reiseziele in der Karibik gemacht.
El Salavador: Lago Suchitlán
Für diejenigen, die eine Stadt voller Kultur und Geschichte suchen, bietet Suchitlán am Ufer des gleichnamigen Sees Unterkunftsmöglichkeiten mit Internetanschluss und Zugang zu Räumen, die ideal für Workation sind. Dieser See, der Embalse del Cerrón Grande, entstand im Winter 1976 mit dem Bau des Wasserkraftwerks Cerrón Grande am Fluss Lempa und produziert den größten Teil des Stroms des Landes. Darüber hinaus gibt es in seiner Umgebung eine große Vielfalt an Tieren, insbesondere Fische und Wasservögel, die ihn zu einem idealen Ausflugsziel für Naturliebhaber macht. Auf den Inseln Los Pájaros oder Los Enamorados können Besucher die regionale Flora und Fauna besonders gut erkunden, erreichbar sind diese am besten per Boot.
Panama: der Archipel Bocas del Toro
An der Nordküste der panamaischen Karibik gelegen, beherbergt Bocas del Toro einige der größten Regenwälder Mittelamerikas und bietet mit seinen neun Hauptinseln, 52 Buchten und Tausenden von Inselchen das perfekte Gleichgewicht zwischen erschlossener städtischer Umgebung, die ideal für Telearbeit ist, und unberührter Natur, in der man sich entspannen und erholen kann. Hier befindet sich der erste Meerespark Panamas, der als eines der besten Ökotourismusziele des Landes gilt. Die Provinz Bocas del Toro umfasst einen Teil des panamaischen Festlands sowie eine Inselkette im Karibischen Meer – hier finden sich besonders spektakuläre Strände wie der Playa Estrella oder der Playa Polo. Auch die lebendige karibische Kultur können Besucher wie digitale Nomaden hier hautnah erfahren.
Über CATA
Die CATA (Central America Tourism Agency) ist die Tourismusförderungsagentur von Zentralamerika. Sie vereint Belize, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, die Dominikanische Republik und El Salvador mit dem Ziel, den Tourismus in ihrer Region zu fördern. Die Länder Mittelamerikas sind ein wahres Mosaik von Völkern und Traditionen und verfügen über eine unglaubliche biologische Vielfalt. Gemeinsam bieten sie den Reisenden eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine einzigartige Reiseerfahrung.
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