Der argentinische Wirtschaftsminister Sergio Massa hat die Umsetzung eines Programms angekündigt, das angesichts der hohen Inflation ein größeres Angebot an Rindfleisch bei gleichzeitiger Preissenkung gewährleisten soll. Der Leiter des Wirtschaftsressorts teilte mit, dass das „Integrale Programm zur Förderung der Fleischproduktion und des Fleischkonsums“ vom 17. Februar bis zum 31. März eine Preissenkung von dreißig Prozent für sieben in Argentinien stark nachgefragte Fleischsorten vorsieht.
„Jeder Argentinier, der in den Supermarkt geht um diese Teilstücke zu kaufen, wird feststellen, dass diese Teilstücke ab Freitag eine 30-prozentige Preissenkung und eine sechsmal größere Liefermenge als bisher haben“, sagte der Minister zusammen mit Beamten des Ressorts bei der Bekanntgabe.
Die Regierung hat sich mit den Supermärkten und Fleischexporteuren des Landes auf die Lieferung von 18.000 Tonnen Rindfleisch in den nächsten anderthalb Monaten geeinigt, was 25 Prozent des nationalen Monatsverbrauchs entspricht. Der Minister kündigte außerdem Maßnahmen zur Rückerstattung von bis zu fünfunddreißig Prozent für Verbraucher an, die mit Debitkarten einkaufen. Mit der neuen Maßnahme soll der Fleischkonsum im Lande gesichert werden, der nach Angaben der Regierung auf 60.000 Tonnen pro Monat geschätzt wird. Die Maßnahme ist Teil des Programms „Faire Preise“ der argentinischen Regierung, das darauf abzielt, die Preise von rund 50.000 Produkten angesichts der hohen Inflation stabil zu halten.
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