Ecuador meldet eine Dynamik bei den Exporten

Die Gesamtexporte Ecuadors erreichten zwischen Januar und Dezember 2022 einen Wert von 32,6583 Milliarden US-Dollar. Dies war nach Angaben der Tentralbank des südamerikanischen Landes ein Anstieg von 22,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021. Die Zahlen, die eine Dynamik bei den Auslandsverkäufen zeigen, wurden durch den „Bericht Entwicklung der Handelsbilanz nach Produkten Januar-Dezember 2022“ veröffentlicht, der am Mittwoch (15.) von der Behörde herausgegeben wurde. Dem Bericht zufolge stiegen die Ölexporte im Jahr 2022 um 35 Prozent auf 11,587 Milliarden Dollar, während die Nicht-Öl-Exporte um 16,5 Prozent zunahmen, was auf den Verkauf von traditionellen und nicht-traditionellen Produkten zurückzuführen ist.

Konkret beliefen sich die traditionellen Exporte auf 12,0681 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 18,4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021 entspricht, während die nicht-traditionellen Exporte 9,0032 Milliarden US-Dollar erreichten, was einem Anstieg von vierzehn Prozent gegenüber dem Jahr 2021 entspricht. Die traditionellen Produkte mit dem höchsten Exportwachstum im Jahr 2022 waren Kaffee und verarbeitete Produkte mit vierundfünfzig Prozent, gefolgt von Garnelen mit 36,9 Prozent und Kakao und verarbeitete Produkte mit sieben Prozent. Bei den nicht-traditionellen Produkten verzeichneten Bergbauprodukte ein Umsatzwachstum von 32,6 Prozent, Fruchtsäfte und Konserven 26,3 Prozent und chemische und pharmazeutische Produkte vierundzwanzig Prozent. „Diese Produkte sind diejenigen, die die größte Dynamik widerspiegeln, mit hohen Zuwächsen bei den Exporten in die Welt, sowohl im Einheitswert als auch im Volumen der exportierten Güter“, so der Bericht.

Auf der anderen Seite gab die Zentralbank an, dass die gesamte Handelsbilanz des Landes zwischen Januar und Dezember vergangenen Jahres 2,3246 Milliarden Dollar erreichte, was 543,6 Millionen Dollar weniger als das Ergebnis im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 ist. „Dies bedeutet eine Verringerung der Handelsbilanz um neunzehn Prozent“. Die Ölhandelsbilanz wiederum verzeichnete einen positiven Saldo von 3,9552 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zu 2021, was auf einen Anstieg des Wertes des Exports von Ölgütern (34,6 Prozent) und des Imports von Ölgütern (63,8 Prozent) zurückzuführen ist, die beide hauptsächlich auf höhere internationale Preise zurückzuführen sind. Zwischen Januar und Dezember 2022 lag der durchschnittliche Wert pro exportiertem Barrel Öl bei 85,8 US-Dollar. In der Zwischenzeit wies die Nicht-Öl-Handelsbilanz ein Defizit von 1,6306 Milliarden Dollar auf.