Am 28. März 2023 stellten Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER*) des Landes Brandenburg mit Unterstützung ihrer Kollegen rund 1.200 Kilogramm Kokain sicher. Das ist nach dem Kokainfund im letzten Jahr die bisher größte in Brandenburg sichergestellte Menge. Ähnlich wie im August des letzten Jahres, informierte ein Zeuge am Dienstagnachmittag die Polizei, dass bei einem Großhändler für Obst und Gemüse in Groß Kreutz (Havel) (LK PM) nach der Anlieferung von Bananenkisten
verdächtig aussehende Päckchen aufgefunden wurden. Diese befanden sich unter den Früchten. Ein erster Test bestätigte das Vorhandensein von Kokainhydrochlorid.
Das Kokain war in Plastikfolie in verschiedenen Verpackungsgrößen (bis zu 17 kg) eingewickelt. Wie auch beim Fund im letzten Jahr dienten die Bananen als Legalware zur Tarnung der Kokainlieferung. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Kokain mittels Schiff aus Südamerika nach Deutschland transportiert. Die Ermittlungen wurden umgehend durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift* am LKA Brandenburg aufgenommen und dauern an. Laut einer Sprecherin des Potsdamer Polizeipräsidiums stammen die Drogen aus Ecuador. In einem niederländischen Hafen sei die Fracht auf einen Lkw verladen und nach Groß Kreutz transportiert worden.
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