Brasilien ist das größte Ziel für kriminelle Organisationen in Lateinamerika und führt die Rangliste der DDoS-Angriffe mit 285.529 Datensätzen (39 % der 727.686 in der gesamten Region) an. Dies belegt der aktuelle DDoS Threat Intelligence Report von Netscout System, einem führenden globalen Unternehmen für Cybersicherheitslösungen. Mit einer durchschnittlichen Dauer von 16 Minuten und einer maximalen Stärke von 288,16 GB pro Sekunde sind die Hauptziele der Cyberkriminellen brasilianische Mobilfunk- (33.593) und kabelgebundene Telekommunikationseinrichtungen (10.050). Andere Sektoren wie Datenverarbeitungsserver (7.584), Versicherungsagenturen und -makler (7.078) und lokale Gütertransportunternehmen (2.007) ziehen ebenfalls die Aufmerksamkeit der kriminellen Gruppen auf sich. In der LATAM-Region (die 20 Länder umfasst) dauerten 49 % der Attacken zwischen 5 und 15 Minuten und konzentrierten sich hauptsächlich auf drahtlose (48.420), kabelgebundene (41.969) und Datenverarbeitungsserver (11.310) von Telekommunikationseinrichtungen.
Brasilien ist führend bei Betrug auch über WhatsApp
Laut einer Untersuchung von Kaspersky, einem russischen Unternehmen für digitale Sicherheit, ist Brasilien auch führend bei Betrügereien mit gefälschten Links über WhatsApp, dem berühmten Phishing. Das Cybersicherheitsunternehmen stellte im vergangenen Jahr 76.000 Betrugsversuche dieser Art im größten Land Südamerikas fest, wobei sich 82,71 % der von Kaspersky blockierten gefälschten Links auf WhatsApp konzentrierten. Der Konkurrent Telegram liegt mit 14,12 % an zweiter Stelle, gefolgt von Viber (3,17 %).
Was sind DDoS-Angriffe?
DDoS-Angriffe, auch bekannt als Distributed Denial of Service-Attacken, sind ein Versuch, die Ressourcen eines Systems für seine Benutzer unzugänglich zu machen. Es handelt sich dabei um eine Dienstinvalidierung, bei der die Webseite oder der Netzwerkdienst im Offline-Modus bleibt. Es gibt mehrere Arten von DDoS-Angriffen.
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