Ein mexikanischer Journalist und seine Frau wurden heute im südlichen Mexiko, im Bundesstaat Guerrero, von unbekannten Tätern erschossen. Nach Angaben der Polizei betraten zwei Bewaffnete den Raum und schossen aus nächster Nähe auf den Reporter und seine Frau. Rios Rodriguez war auch Mitglied der Nationalen Gewerkschaft der Pressredakteure.
Juan Francisco Rodríguez Ríos, Korrespondent der Zeitung „El Sol de Acapulco“, in der Kleinstadt Coyuca de Benitez, wurde zusammen mit seiner Frau, Maria Elvira Hernández Galeana, beim Besuch eines Internetcafés erschossen. Der Journalist, 49, erhielt vier Schüsse in die Brust, während seiner Frau, 36, in den Kopf geschossen wurde. Der ebenfalls anwesende 18 jährige Sohn des Ehepaares überlebte den Angriff. Bisher wurden in diesem Jahr nach Angaben des National Human Rights Commission of Mexico (CNHD) vier Journalisten in Mexiko getötet.
Jüngstes Opfer der Gewaltspirale in Mexiko war der Kandidat für das Amt des Gouverneurs im Bundesstaat Tamaulipas, Rodolfo Torre. Der Politiker der PRI-Partei starb samt seinen vier Leibwächtern in einem Kugelhagel, welcher die eindeutige Handschrift der mexikanischen Mafia trug.
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