ClaroVTR investiert 320 Millionen US-Dollar in den Ausbau seines Rechenzentrums in Chile

Rechenzentren sind für Unternehmen zu einer entscheidenden Infrastruktur geworden, um die Aufgaben der Speicherung, Verteilung und Analyse von Millionen von Daten pro Sekunde effizient und sicher zu bewältigen. Sie sind außerdem Schlüsselakteure bei der Entwicklung der digitalen Wirtschaft. In diesem Sinne ist Chile bestrebt, sich auf regionaler Ebene als technologisches Zentrum zu positionieren und die Telekommunikationsunternehmen investieren in diesen Bereich, um auf die wachsende Nachfrage zu reagieren. Dies ist der Fall bei CLaroVTR (Mobilfunk), das eine Investition von 320 Millionen US-Dollar für den Ausbau seines Rechenzentrums im Bezirk Colina im Norden der Hauptstadt Santiago angekündigt hat. „Wir sind sehr stolz und machen einen neuen und wichtigen Schritt zur Konsolidierung unserer Dienstleistungen und unserer Führungsposition im Segment der Großunternehmen und Firmen des Landes. Diese dritte Phase unseres Rechenzentrums, die wir einweihen, wird insgesamt 3.000 m2 an Räumen zu den bestehenden 2.000 m2 hinzufügen, was eine Gesamtinvestition von mehr als 320 Millionen US-Dollar in das Projekt bedeutet“, sagte Alfredo Parot, Generaldirektor von ClaroVTR.

Parot versicherte, dass diese Investition den Konzernen und Unternehmen des Landes den Zugang zu besseren und wettbewerbsfähigeren digitalen Dienstleistungen in Chile und der Region ermöglichen werde. „Dieses Rechenzentrum ist Weltklasse und verfügt über die höchsten Sicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards und -zertifizierungen in Bezug auf Energieeffizienz, Abfallmanagement und umweltfreundliches Bauen, was unserer Vision einer nachhaltigen Entwicklung entspricht“, fügte er hinzu.

Der Markt für Rechenzentren

In den letzten Jahren haben wir ein stetiges Wachstum der Speicher- und Verarbeitungskapazitäten für Informationen erlebt. Ein Bericht des Beratungsunternehmens IDC schätzt, dass die Gesamtzahl der Rechenzentren in Chile im Jahr 2018 um 71,31 % steigen wird, von 36.200 m² im Jahr 2018 auf voraussichtlich 50.763 m² im Jahr 2023. Dies spiegelt das wachsende Interesse und die Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistungen im Land und in ganz Lateinamerika wider, da diese Zentren eine immer wichtigere Rolle in der digitalen Wirtschaft spielen.