Die peruanische Regierung hat die Einsetzung eines Exekutivausschusses für die Förderung Perus als Filmstandort angeordnet. Dieser soll zum Wirtschaftswachstum des südamerikanischen Landes beitragen. Mit dem Ministerialbeschluss Nr. 255-2023-EF/10, der am Dienstag (11.) im Amtsblatt El Peruano veröffentlicht wurde, wurde das Exekutivkomitee mit der Aufgabe betraut, Maßnahmen zu ermitteln, zu fördern und vorzuschlagen, die Peru zu einem attraktiven Standort für internationale Produktionsunternehmen machen und diejenigen, die sich für das Land als Drehort interessieren, zu fördern und zu unterstützen. Es sei darauf hingewiesen, dass die jüngste Premiere des Films „Transformers: Rise of the Beasts“, der zwischen August und September 2021 in Peru gedreht wurde, es dem Andenland ermöglichte, sein bedeutendes touristisches Potenzial und auch als Drehort zu präsentieren. Der Film zeigt Drehorte wie Alto Schilcayo, die Wasserfälle von La Unión, die Wasserfälle von Ahuashiyacu und den Bezirk Shapaja in der Region San Martín. In Cusco werden Machupicchu, Sacsayhuaman, die Plaza de Armas, Chinchero und Abra Malaga gezeigt.
Die Verordnung besagt, dass die Mitglieder des Exekutivkomitees zur Förderung des Filmstandortes Peru die Position ad honorem innehaben und in nachhaltiger und verantwortungsvoller Weise zur Identifizierung von Problemen, Schwierigkeiten und Hindernissen sowie zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen und deren Umsetzung beitragen müssen. Das Exekutivkomitee für die Förderung Perus als Standort für Filmdrehorte wird bei der Ausarbeitung seiner Sitzungen auf die Mitarbeit von Fachleuten mit Erfahrung oder Spezialisten für die Verwaltung und Umsetzung der öffentlichen Politik und anderer Themen zurückgreifen. Das technische Sekretariat des Exekutivausschusses für die Förderung Perus als Drehort untersteht dem Fachteam der Exekutivausschüsse des MEF, das für die Verwaltung seiner Funktionsweise und seinen Betrieb zuständig ist.
In den Erwägungsgründen der Verordnung heißt es, dass die peruanische Filmindustrie in den letzten Jahren gewachsen ist und ein großes Potenzial gezeigt hat, da Titel wie „Asu Mare“, „Locos de Amor“, „La Foquita: El 10 de la Calle“, „Willaq Pirqa“, unter anderem, an den Kinokassen erfolgreich waren. Dies ist demnach ein Beweis für die Akzeptanz der in Peru entwickelten Filme durch das Publikum. Im Jahr 2022 wurde mit der Veröffentlichung von 71 peruanischen Spielfilmen auf verschiedenen Plattformen (kommerzielle Kinos, alternative Kinos oder das Internet) ein Rekord aufgestellt.
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