Brasilien: Außertropischer Wirbelsturm versetzt Bundesstaaten in Alarmbereitschaft – Update

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Außertropischer Wirbelsturm trifft am Mittwoch einen Teil Südbrasiliens (Foto: Reprodução)
Datum: 12. Juli 2023
Uhrzeit: 15:41 Uhr
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Autor: Redaktion
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Das Nationale Institut für Meteorologie (Inmet) warnt die Bevölkerung in der südlichen Region Brasiliens vor der Bildung eines außertropischen Wirbelsturms aufgrund eines kontinentalen Tiefdruckgebiets zwischen Nordargentinien und Paraguay. Ab diesem Mittwoch (12.) soll sich der Wirbelsturm bilden und auf die Küste von Rio Grande do Sul zubewegen. Die stärksten Winde in der Region werden mit Böen von über 110 km/h erwartet. Inmet sagt auch starke Regenfälle mit täglichen Niederschlagsmengen von bis zu 100 Millimetern in einigen Regionen von Rio Grande do Sul voraus. Jeane Lima, Meteorologin bei Inmet, rät der Bevölkerung, bei stärkerem Wind und Regen nicht auf die Straße zu gehen und die Wettervorhersage zu beachten, um Unfälle wie umstürzende Bäume und durch starke Winde heruntergerissene Stromleitungen zu vermeiden.

Laut Inmet wird sich der Zyklon im Laufe des Donnerstags (13.) auf den Atlantik verlagern. Infolgedessen dürften sich die stärksten Winde zwischen der Nordküste von Rio Grande do Sul und der Küste von Paraná konzentrieren und sich auch über der Küste von São Paulo und der Südküste von Rio de Janeiro verstärken. Diese Situation dürfte bis Freitag (14.) anhalten. Der außertropische Wirbelsturm wird mit einer Kaltfront einhergehen, die voraussichtlich über das Land hinwegziehen und nicht nur im Süden, sondern auch in Gebieten des Südostens und des Mittleren Westens niedrige Temperaturen verursachen wird, die sogar den Süden des Amazonasgebiets erreichen können.

Update, 13. Juli

Der Zivilschutz bestätigte am Donnerstagmorgen (13.), dass mindestens vier Menschen infolge des außertropischen Wirbelsturms, der den Bundesstaat in den frühen Morgenstunden traf, ums Leben kamen. Der Sturm verursachte Schäden in 46 Gemeinden und fast 800.000 Menschen sind ohne Strom. Die Behörden haben die Alarmstufe „Rot“ ausgerufen.

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