Uruguay ist das Land mit den höchsten Lebenshaltungskosten in Lateinamerika. Dies ergab eine Umfrage der globalen Datenbank Numbeo. Uruguay erreichte 61 Punkte im Index der in Serbien ansässigen Plattform, die vom ehemaligen Google-Mitarbeiter Mladen Adamović gegründet wurde. Dieser Indikator erfasst „die relativen Preise von Konsumgütern wie Lebensmitteln, Restaurants, Verkehrsmitteln und Versorgungsleistungen (ohne Wohnkosten wie Miete oder Hypothek)“, erklärt die Plattform. Betrachtet man die vollständige Liste, die Informationen aus 84 Ländern der Welt enthält, liegt Uruguay auf Platz 23 und damit auf Augenhöhe mit europäischen Ländern. Es ist nur wenig teurer als Schweden (60,9), genauso teuer wie Italien und etwas günstiger als das Vereinigte Königreich (63,6). An der Spitze der Rangliste steht die Schweiz mit einem Wert von 117,3. Die Länder, die die Top 10 der Liste 2023 – und damit die teuersten Lebenshaltungskosten der Welt – komplettieren, sind Island (87,7), Singapur (85,9), Norwegen (82,2), Dänemark (79,2), Australien (75,4), die Vereinigten Staaten (74,2), Hongkong, China (72,4), Luxemburg (71,7) und Neuseeland (70,7).
Uruguay lag nicht nur vor diesen Ländern, sondern auch neun Plätze hinter Frankreich (69,1), sieben Plätze hinter Kanada (68) und fünf Plätze hinter Deutschland (66). Dies zeigt, dass Uruguay nicht nur das Land mit den höchsten Lebenshaltungskosten in Südamerika ist, sondern auch das drittteuerste in der gesamten Region (nur hinter den nordamerikanischen Ländern). Auf der anderen Seite gibt es ein südamerikanisches Land, das zu den billigsten Orten der Welt gehört. Die zehn Länder mit den niedrigsten Lebenshaltungskosten weltweit sind Marokko (30,1), Kenia (28,9), Iran (28,4), Kolumbien (27,6), die Türkei (27,1), Bangladesch (26,2), Nigeria (23,2), Indien (22,9), Ägypten (21,7) und schließlich Pakistan (17,6).
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