Naturschutzdiplomatie wird die Galapagos-Inseln schützen

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Die Galapagos-Inseln sind die Heimat von 3.000 Meeresarten, darunter Meeresschildkröten, Delfine und tropische Fische (Foto: Parque Nacional Galápagos)
Datum: 30. Juli 2023
Uhrzeit: 14:14 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die Galapagos-Inseln sind die Heimat von 3.000 Meeresarten, darunter Meeresschildkröten, Delfine und tropische Fische. Dieser Archipel vor der Küste Ecuadors ist bereits eines der größten und biologisch vielfältigsten Meeresschutzgebiete der Welt, aber er ist durch den Klimawandel und die illegale Fischerei bedroht. Dank einer kürzlich getroffenen Vereinbarung zwischen der U.S. International Development Finance Corporation (DFC), der ecuadorianischen Regierung und anderen Partnern werden die Mittel zum Schutz der Galápagos-Inseln nun für die nächsten Jahre reichen.

Schulden in Naturschutz umwandeln

Die DFC und ihre Partner haben vor kurzem eine Schuldenumwandlung abgeschlossen, bei der internationale Anleihen Ecuadors in Höhe von 1,628 Milliarden Dollar gegen ein Darlehen in Höhe von 656 Millionen Dollar getauscht werden. Die Mittel werden in den nächsten 18,5 Jahren 323 Millionen Dollar für den Meeresschutz auf den Galápagos-Inseln einbringen und gleichzeitig die Staatsverschuldung Ecuadors verringern. Ein Teil dieses Geldes wird in den Galapagos Life Fund fließen, eine ständige Finanzierungsquelle für Meeresschutzprojekte. Insgesamt werden durch die Umschuldung und die Stiftung mehr als 450 Millionen Dollar für den Meeresschutz auf den Galápagos-Inseln bereitgestellt. „Dieser weltweit größte Austausch von Schulden gegen Natur ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Ecuador, getreu seinen demokratischen Prinzipien, das Vertrauen und die Unterstützung von Organisationen und Ländern hat, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt ermöglichen“, sagte Gustavo Manrique Miranda, Ecuadors Außenminister, in einer Erklärung.

Die zusätzlichen Mittel werden dazu beitragen, die „blaue Wirtschaft“ Ecuadors zu unterstützen, d. h. die nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen für wirtschaftliches Wachstum. „Ecuador gewinnt an wirtschaftlicher Stabilität und die Welt profitiert von der Erhaltung eines wichtigen Ökosystems“, sagte Scott Nathan, Geschäftsführer von DFC. „DFC ist stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern diese innovative Transaktion zustande gebracht haben.

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