Wenn wir einen Flug nach Mexiko buchen möchten, wissen wir genau, was zu tun ist! Unter Umständen ein Visum beantragen, die passende Fluglinie wählen und vielleicht sogar noch ein Hotel buchen. Wie sieht es eigentlich aus, wenn wir einen Brief oder Paket an Freunde oder Familie auf die Reise nach Lateinamerika schicken möchten? Jetzt wird es knifflig, oder?
Zwischen Sprachbarrieren, Zollbestimmungen und unerwarteten Herausforderungen lauern sicherlich jede Menge Probleme, nicht wahr? Es kommt darauf an! Sofern man gut vorbereitet ist und wichtige Aspekte wie die Zollbestimmungen und die Auswahl des passenden Versandunternehmens trifft, gleicht es fast dem Verschicken eines Paketes im Inland.
Welche Versanddokumente werden für den Versand nach Lateinamerika benötigt?
Wer lediglich einen einfachen Brief mit einer Hochzeitseinladung versendet, kann sich entspannt zurücklehnen. Der Versand verläuft ähnlich wie innerhalb Deutschlands, es wird lediglich der übliche Versandschein oder die Briefmarke verlangt. Diese erhält der Versender beim ausgewählten Versandunternehmen, entweder nach der Buchung per E-Mail oder direkt vor Ort.
Etwas komplexer wird die Situation, wenn sich keine Briefe, sondern Paketsendungen auf den Weg nach Mexiko und Co. machen. Bei dem Versand von Neuwaren verlangt das Unternehmen die Zulage der Rechnung des Gerätes. Zusätzlich muss in jedem Paket eine Packliste enthalten sein. Auf dieser muss jeder im Paket befindliche Artikel samt Warenwert aufgeführt werden. Damit es später nicht zu Problemen kommt, sind Versender gut beraten, sich beim Versandunternehmen über die Packliste zu erkundigen und diese gegebenenfalls direkt dort zu erhalten.
Grundsätzlich unterliegt eine Sendung nach Lateinamerika der Zollabfertigung (dazu später mehr). Sollte also der Warenwert die 1.000-Euro-Marke überschreiten, ist der Versender verpflichtet, eine Ausfuhrerklärung beizulegen. Diese Unterlagen erhalten die Versender direkt beim deutschen Zoll.
Muss ich mich an spezielle Zollbestimmungen halten?
Weder Mexiko, Peru, Brasilien noch Kolumbien sind Mitglied in der Europäischen Union, das bedeutet, alle Sendungen unterliegen der Zollabfertigung! Angesichts dessen ist es für den Versender wichtig, sich über die erlaubte Einfuhr bestimmter Produkte zu informieren. Wer etwa seinen brasilianischen Freunden mit frischen Lebensmitteln eine Freude bereiten möchte, muss mit einer Strafe rechnen. In Mexiko sind es beispielsweise Kakteen, Gold, Korallen und Lebensmittel.
Die Beschränkungen unterscheiden sich jedoch nach Zielland und werden in regelmäßigen Abständen angepasst. Deshalb gilt es, sich vorab mit den jeweiligen Bestimmungen vertraut zu machen.
Wie sieht es mit den Lieferzeiten aus?
In Lateinamerika sind die Lieferzeiten abhängig von verschiedenen Faktoren, wie dem Land, der Region und dem gewählten Versandservice. Es gibt hierbei also keine Einheitslösung, sondern es muss individuell betrachtet werden.
Ungefähre Lieferzeiten nach Versandunternehmen
- DHL Express Worldwide 4 bis 5 Werktage
- TNT Economy Express bis zu 6 Werktage
- UPS Express Saver innerhalb von 5 Werktagen
Die Zustellzeiten können je nach Service und Zielort unterschiedlich ausfallen und sich zwischen vier bis sieben Werktagen oder bei Komplikationen sogar länger bewegen. Die meisten Versandunternehmen stellen ihren Kunden auf der Webseite einen kostenlosen Lieferzeitenrechner zur Verfügung. Dort können Versender alle notwendigen Daten angeben und bekommen eine ungefähre Vorhersage zu den Lieferzeiten.
Fazit – kein nervenaufreibendes Unterfangen
Bevor das Paket oder der Brief seine Reise nach Lateinamerika antritt, sollte der Versender seine Hausaufgaben machen! Sie beginnen damit, dass man sich über die jeweiligen Bestimmungen des Ziellandes informiert, um anschließend den passenden Versandservice zu wählen.
Auch wenn das Vorhaben zuerst nach einer Wissenschaft klingt, wissen unsere Leser nun, dass sie keine Angst vor dem Versand ihres Dokuments oder Paketes nach Lateinamerika haben müssen. Mit dem richtigen Wissen im Hinterkopf ist es eine stressfreie Aufgabe und wird keinesfalls zum nervenaufreibenden Unterfangen.
Lächerlich, der Versand ist super teuer und völlig hirnrissig. Räucherstäbchen versendet, vom Versanddienstleister wurde die Zustellung abgelehnt mit der Begründung die Dinger können anderen gesundheitlich Schaden obwohl diese genausogut im Zielland öffentlich verkauft werden. Einfach lächerlich! Abzocke um Schmiergeöd zu kassieren…