Am 12. September 2023 stellten Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landes Brandenburg mit Unterstützung von Kräften der Landespolizei Brandenburg, des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg und der Bundespolizei rund 500 Kilogramm Kokain sicher. Das betroffene Unternehmen aus Groß Kreuz (Landkreis Potsdam), ein Großhändler für Obst und Gemüse, informierte erneut selbstständig am Vormittag die Polizei, nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt worden sind. Ein erster Vortest bestätigte das Vorhandensein von Kokainhydrochlorid. Die Drogenblöcke waren in Plastikfolie mit einer einheitlichen Verpackungsgröße von jeweils circa einem Kilogramm eingewickelt. Die Bananen dienten als Legalware zur Tarnung der Kokainlieferung. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Kokain in der Bananenfracht mittels Schiff aus Südamerika nach Deutschland transportiert.
Unter Zurückbehaltung repräsentativer Teilmengen zur kriminaltechnischen Untersuchung wurde das aufgefundene Kokain auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) vernichtet. Die Ermittlungen wurden umgehend durch die GER übernommen. Im Zuge dessen findet ein enger und kooperativer Austausch mit dem betroffenen Unternehmen statt. An den Maßnahmen vor Ort waren insgesamt über 70 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Brandenburg, des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, der Polizeidirektion West, der Bereitschaftspolizei Brandenburg und der Bundespolizei beteiligt.
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