Die weltweite Flotte der Turboprop-Flugzeuge Embraer A-29 Super Tucano hat diese Woche die Marke von 550.000 Flugstunden erreicht. Dieses Mehrzweck-, leichte Angriffs- und fortschrittliche Trainingsflugzeug wird von mehr als 15 Luftstreitkräften auf der ganzen Welt betrieben. Es verfügt über eine große Einsatzflexibilität und ist dank seiner Wendigkeit eine wertvolle Wahl für alle Einsatzszenarien. Die A-29 Super Tucano wurde als Antwort auf die anspruchsvollen Anforderungen der brasilianischen Luftwaffe (FAB) entwickelt und kann ein breites Spektrum an Missionen erfüllen, darunter leichte Angriffe, Überwachung und Luftabwehr sowie Aufstandsbekämpfung. Die A-29 ist robust und vielseitig und kann auf abgelegenen, unbefestigten Pisten auf vorgeschobenen Operationsbasen in feindlicher Umgebung mit wenig Unterstützung operieren – und das bei niedrigen Betriebskosten und hoher Verfügbarkeit (über 90 Prozent).
Neben den Kampfeinsätzen wird das Flugzeug auch häufig als fortschrittliches Trainingsflugzeug eingesetzt. Seine Fähigkeit, Kampfeinsätze zu simulieren und Flugdaten hoch- und herunterzuladen, hat es zu einer äußerst effektiven Trainingsplattform gemacht. Als echtes Multimissionsflugzeug ist die A-29 flexibel genug, um den Luftstreitkräften eine einzigartige Plattform für leichte Angriffe, bewaffnete Aufklärung, Luftnahunterstützung und fortgeschrittene Ausbildung zu bieten und so ihre Flotten zu optimieren. Sie ist mit einer Vielzahl modernster Sensoren und Waffen ausgestattet, darunter ein elektrooptisches/Infrarotsystem mit Laserdesignator, Nachtsichtgeräte, sichere Kommunikation und ein Datenlinkpaket. Die Systeme ermöglichen die Erfassung und Weitergabe dringender Informationen, und das Flugzeug kann in einer vernetzten Umgebung operieren.
Kurz gesagt, die A-29 Super Tucano stellt den Goldstandard in ihrem Bereich dar und kombiniert überlegene Flugzeugleistung mit Waffen des 21. Jahrhunderts, integrierten Sensoren und Überwachungssystemen zu einer äußerst effektiven Komponente der Luftmacht. Kunden sind unter anderem Indonesien, der Libanon und die Philippinen. In Afrika gehören Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Angola und seit kurzem auch Nigeria zu den Kunden.
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