Die wirtschaftlichen Probleme Lateinamerikas

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Die lateinamerikanischen Volkswirtschaften stützen sich auch weiterhin vornehmlich auf den Export (Foto: Pixabay)
Datum: 13. November 2023
Uhrzeit: 19:37 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die Wirtschaft Lateinamerikas setzt sich aus zwei Hauptsektoren zusammen: Landwirtschaft und Bergbau. Die wichtigsten Wirtschaftszentren Lateinamerikas sind Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien und Mexiko. Auf sie entfallen 2/3 der Industrieproduktion Lateinamerikas und der gleiche Anteil am regionalen BIP. Zur Untergruppe der am wenigsten entwickelten Länder gehört auch Haiti.

Innerhalb ihrer Region haben die lateinamerikanischen Länder mehrere wirtschaftliche Integrationsgruppen gebildet. Der Globale Markt Südamerikas umfasst Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay (MERCOSUR) und vereint 45 % der Bevölkerung, 50 % des gesamten BIP und 33 % des lateinamerikanischen Außenhandels.

Translateinamerikanische Unternehmen sind in den Sektoren Öl und Gas, Bergbau, Telekommunikation, Nahrungsmittel, Metalle, Luft- und Raumfahrt und Luftverkehr vertreten. Nach Angaben der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) waren 16 der 50 größten Trans-Latinas Mexikaner, 14 Brasilianer, 11 Chilenen, 6 Kolumbianer, 2 Argentinier und 1 Venezolaner.

Die lateinamerikanischen Volkswirtschaften stützen sich weitgehend auf den Export. So verfügen Mexiko, Argentinien und Venezuela über große Öl- und Gas- sowie Bergbauunternehmen. Seit 2016 ist die Mineralienproduktion in diesen Regionen jedoch stark zurückgegangen: In Venezuela beispielsweise sank die tägliche Ölproduktion von 2,5 Millionen Barrel auf 2,2 Millionen Barrel in diesem Jahr und auf 1,4 Millionen Barrel im Jahr 2018.

Der größte Teil der argentinischen und mexikanischen Exportstruktur ist heute der Tourismus. Die Führung der Länder, die das Problem der „Ölnadel“ erkannt hat, baut die Struktur der Export-Import-Warenströme systematisch um. Außerdem setzen viele Menschen in Lateinamerika ihre Hoffnung auf virtuelle Währungen. Wegen hoher Inflationsraten war das klassische Sparen noch nie eine Option. Aus diesem Grund handelt man auch mit digitalem Geld in diesen Ländern, besonders jetzt, wenn man das online dank sicheren Plattformen wie Quantum Ai tun kann.

Wie aus den vorgelegten Daten hervorgeht, entfällt der größte Anteil am BIP auf die Industrie. In Bolivien, Chile, Venezuela und Peru klafft jedoch eine erhebliche Lücke zwischen dem verarbeitenden Gewerbe und der Industrie insgesamt, was auf einen hohen Anteil der mineralgewinnenden Industrie hinweist.

Der Bereich „Großhandel, Einzelhandel, Gaststätten und Hotels“ sticht ebenfalls hervor. Daraus lässt sich schließen, dass diese Bereiche in den Volkswirtschaften der betrachteten Länder eine wichtige Rolle spielen.

In den lateinisch-karibischen Ländern gibt es einen Abfluss ausländischer Investitionen, was zu einem niedrigen Lebensstandard der Bevölkerung führt und die Entwicklung der Region hemmt. Da die betrachteten Länder eine niedrige Ausgangsposition haben, aber über ein beträchtliches Human- und Naturkapital verfügen, benötigten sie Investitionen, die von globalen Finanzstrukturen bereitgestellt wurden (spanische Banco Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, englische Lloyds Banking Group, amerikanische JPMorgan Chase & Co und Citibank). In den letzten Jahren ist ein Trend zur Expansion von Banken und Investoren aus China auf dem lateinamerikanischen Markt zu beobachten, die erfolgreich mit europäischen Vertretern und amerikanischen Unternehmen konkurrieren, die in diesem Gebiet tätig sind.

Die Vereinigten Staaten sind ein Nachbar der LCA-Länder mit einem beeindruckenden Markt und haben eine aggressive Investitionspolitik in der Region verfolgt, so dass sich über viele Jahre der Zusammenarbeit enge Außenhandelsbeziehungen entwickelt haben. Die Durchdringung der Volkswirtschaften der Nachbarländer durch die USA ist beträchtlich, so dass es für Südamerika schwierig ist, seine Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufzugeben und seine Abhängigkeit von Investitionen, Innovationen, Technologien und Marktzuflüssen zu verringern.

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds ist das Niveau der Infrastruktur in den lateinamerikanischen Ländern unzureichend und stellt eines der Haupthindernisse für Wirtschaftswachstum und Entwicklung dar. Darüber hinaus besteht in den lateinamerikanischen Ländern eine positive Korrelation zwischen der Qualität der Infrastruktur und dem Einkommensniveau, wobei die Qualität der Infrastruktur in diesen Ländern geringer ist als in anderen Ländern mit ähnlichem Einkommensniveau. Dies führt zu einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und hemmt das Wirtschaftswachstum erheblich.

Derzeit hat sich in den südamerikanischen Ländern eine paradoxe Situation entwickelt: Vor dem Hintergrund eines stabilen BIP-Wachstums gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit, während der Lebensstandard der Bevölkerung niedrig bleibt. Die Experten nennen den hohen Anteil an ausländischem Kapital und damit den Abfluss von Geld aus den Ländern sowie das hohe Maß an Korruption als Hauptgründe. In den LCA-Ländern herrscht eine durchschnittliche Schichtung, d. h. eine ungleiche Einkommensverteilung: Die Mittel sind in den Händen der reichsten Bevölkerungsschichten konzentriert.

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