Digitaler Nomade: Peru ändert Einwanderungsgesetz
Das Internet macht es möglich, immer mehr berufliche Tätigkeiten auszulagern (Foto: government-of-panama)
Peru schließt sich den mehr als 50 Ländern an, die ein Visum für digitale Nomaden anbieten. Am 14. November wurde das Gesetzesdekret Nr. 1582 veröffentlicht, mit dem die bestehenden peruanischen Einwanderungsgesetze geändert werden, um eine neue Einwanderungskategorie „Digital Nomad-Residence“ zu schaffen. Diese erlaubt es Einzelpersonen, bis zu einem Jahr (365 Tage) in Peru zu leben, während sie für Unternehmen mit Sitz außerhalb Perus im Ausland arbeiten. Inhaber des Einwanderungsstatus „Digital Nomad-Residence“ dürfen weder ein Gehalt für in Peru geleistete Arbeit beziehen noch für ein in Peru ansässiges Unternehmen arbeiten. Die Arbeit muss aus der Ferne für ein Unternehmen mit Sitz außerhalb Perus ausgeführt werden.
Während das Dekret Nr. 1582 am 15. November in Kraft getreten ist, sind die Einzelheiten der neuen Einwanderungsregelung noch nicht festgelegt worden. Der Status wird von der Nationalen Aufsichtsbehörde für Migration (MIGRACIONES) vergeben. Ein Antragsverfahren wurde noch nicht angekündigt. Auch wurden noch keine Spezifikationen, wie z. B. das erforderliche Mindestgehalt oder andere finanzielle Anforderungen, festgelegt. Der einjährige Status kann nach Ablauf der ersten 365 Tage verlängert werden.
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