Gründe für Zentralamerika und die Dominikanische Republik als Winterreiseziel

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Die karibischen Strände wie etwa die Belize Keys, die Bay Islands in Honduras, die Küsten der Dominikanischen Republik oder San Blas in Panama punkten mit tropischen Fischen in türkisfarbenem Wasser und weißem Sand (Foto: UnsleberHartmut/Latinapress)
Datum: 29. November 2023
Uhrzeit: 09:57 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die Länder Zentralamerikas sowie die Dominikanische Republik sind das ideale Winterreiseziel aus Deutschland: Gründe dafür sind das angenehme Wetter, die weißen Traumstrände, interessante Bräuche und Traditionen zur Weihnachtszeit, die niedrigen Preise vor Ort sowie der kontinuierliche Ausbau von Flugverbindungen aus Deutschland. Über den Jahreswechsel 2022 / 2023 haben 135.000 Deutsche die Region besucht. Generell sind die Besucherzahlen im Jahr 2023 gewachsen und so erhofft sich die CATA (Central American Tourism Agency) eine Steigerung der Zahlen über den bevorstehenden Jahreswechsel. Zunächst ist das tropische Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 Grad unschlagbar und eine gute Möglichkeit, der Winterkälte in Deutschland zu entfliehen. Generell gilt diese Jahreszeit als die beste Reisezeit für die Region. Statt Schnee-Schippen sind dann Outdoor-Aktivitäten wie Schwimmen, Tauchen, Surfen oder einfach Entspannen am Strand bei Sonne oder romantischem Dinner bei Sonnenuntergang angesagt.

À propos Strände: An fast 2.000 km Küsten bieten die Länder Mittelamerikas und die Dominikanische Republik auch zahlreiche paradiesische Strände. Die karibischen Strände wie etwa die Belize Keys, die Bay Islands in Honduras, die Küsten der Dominikanischen Republik oder San Blas in Panama punkten mit tropischen Fischen in türkisfarbenem Wasser und weißem Sand. Am Pazifik lässt es sich unter anderem hervorragend surfen, Wassersport und Abenteuer erleben oder Vögel beobachten. Hier sind vor allem die Strände von Monterrico in Guatemala, Surf City in El Salvador, San Juan del Sur in Nicaragua und Tamarindo in Costa Rica zu nennen.

Insbesondere zur Weihnachtszeit gibt es viele Bräuche, die indigene mit christlichen Traditionen verbinden und die die kulturelle Vielfalt der Region widerspiegeln: In Honduras verbindet das Weihnachtsfest Bräuche der Garifuna (einem Volksstamm mit 100.000 Mitgliedern mit indigenen karibischen und afrikanischen Vorfahren) und katholische Traditionen. So wird zum Ende des Jahres als Symbol der Reinigung ein Mumie (aus Stroh, Karton oder Stoff) als Symbol der Reinigung verbrannt. In Guatemala finden im ganzen Dezember Feuerwerke statt. Außerdem gibt es traditionelle Maya-Feierlichkeiten. In Nicaragua isst man zu Weihnachten traditionell eine Rindfleischsuppe. In Belize zeigt sich die Vermischung der kreolischen und der Garifuna-Kultur mit Paraden und Tänzen. In El Salvador ist es Tradition, an Weihnachten und Neujahr neue Kleider zu tragen. In Panama ziehen die Kinder durch die Straßen und singen Weihnachtslieder an den Haustüren, um dafür etwas Weihnachtsgeld zu erhalten. In der Dominikanischen Republik gehören der hölzerne Weihnachtsbaum (genannt Charamico) und ein süßes Brot (Telera) unbedingt zu Weihnachten. In Costa Rica beginnen die Weihnachtsfeierlichkeiten am zweiten Samstag im Dezember mit dem Festival de la Luz (Lichtfest), zu dem auch eine traditionelle Pferdeparade gehört.

Ein weiterer guter Grund für einen Besuch in Mittelamerika und der Dominikanischen Republik sind die günstigen Preise, die im Allgemeinen niedriger sind als in Deutschland. Damit ist die Region ein wettbewerbsfähiges Reiseziel in Bezug auf Unterkünfte, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten sowie kulturelle oder sportliche Aktivitäten. Mittelamerika ist eine schmale Landbrücke von 522.762 qkm, die Nordamerika mit Südamerika verbindet und aus sieben Ländern besteht: Belize, Honduras, Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Costa Rica und Panamá. Für die Tourismusvermarktung ist auch die Dominikanische Republik ein ergänzender Verbündeter. Die Region zwischen Pazifik und Karibischem Meer beherbergt 12 % der weltweiten Artenvielfalt, ist das zweitwichtigste Vogelbeobachtungsgebiet der westlichen Hemisphäre und Teil des zweitgrößten Korallenriffs der Welt. Mehr als 60 % der Fläche sind Naturschutzgebiete. Darunter sind Regenwald- und Vulkanlandschaften und natürlich paradiesische Strände. Durch Kolonialisierung, Sklaverei und Einwanderung verschmolzen Kulturen, Bräuche, Traditionen und Sprachen und brachten eine große ethnische Vielfalt hervor. Dennoch gibt es um die 65 verschiedene indigene Völker, die ihre eigenen Traditionen und Sprachen pflegen. Zahlreiche archäologische Stätten, von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet, zeigen eindrucksvoll die Geschichte der Mayas.

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